Kurzfassungen


Beiträge des Jahrgangs 2023




   

Entschuldigung und danke!
10. November 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
2 Seiten, 1 Abbildung ("Interne Startseite ").

 

   

Ein prachtvoller Goniatit aus Bergisch Gladbach
25. .Oktober 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
3 Seiten, 5 Abbildungen ("Konglomerat").

Im Landesmuseum in Bonn wird unter dem Stichwort „Bodendenkmalpflege“ jeweils eine Postkarte mit einem Monatsmotiv herausgebracht. Das September-Motiv war wieder einmal etwas für die Paläontologen: Ein schöner glänzend verkiester Goniatit aus Bergisch Gladbach!

 

   

"Roll-Bryozoen" aus dem Miozän der Algarve (portugiesische Atlantikküste)

24. .Oktober 2023. Von Bernhard Sebald, Dinkelscherben..
5 Seiten, 9 Abbildungen ("ForumFossil").

Beim Lesen des Berichtes über die Roll-Bryozoen aus Südspanien erinnerte ich mich an die von mir damals an der Algarve gefunden Roll-Bryozoen. Sie stimmen von der Entstehung und dem Aufbau mit den Maltés-Stücken überein.

 

   

Kleiner fossiler Schatz im Perm von Sinich (Südtirol) gefunden
17. Oktober 2023. Von Verena Girardi, .Landesmuseen Südtirol
4 Seiten, 3 Abbildungen ("Funde").

In einer engen und versteckten Schlucht ober Sinich wurden fossile Pflanzenreste entdeckt, die etwa 280 Millionen Jahre alt sind und sehr interessante Merkmale aufweisen: Sie sind dreidimensional erhalten und es sind Fossilien verschiedener Pflanzen, die neue Erkenntnisse in der Entwicklung der Flora der südlichen Alpen ermöglichen.
 

   

No. 4 („d“) in der Leitfossil-Titelleiste: Eine lignitische Holzscheibe aus dem Tagebau Santa Barbara in der Toskana 
13. Oktober 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
2 Seiten, 3 Abbildungen ("Konglomerat").

Das auf der Leitfossil-Titelleiste gezeigte Fossil („d“) ist eine Scheibe Lignit, also ein fossiles Holz. Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte den Beiträgen von Richter 2016 und 2023.

 

   

Anschliffe von Nautilus-pompilius-Gehäusen
11. Oktober 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg..
2 Seiten, 2 Abbildungen ("Präparation").

Manchmal werden auf Börsen relikthafte rezente Nautilus-Gehäuse angeboten. Sie haben teils starke Mündungsausbrüche oder auch Frakturen im Venter- und Flanken-Bereich und werden für wenig Geld abgegeben. Man kann sich aus solchen Fragmenten hübsche Sammlungsstücke machen.

 

   

Bryozoen-Knollen aus dem Unterpliozän der Betischen Kordillere
10. Oktober 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg..
7 Seiten, 13 Abbildungen ("Lehrreiches")..

Bei den Besuchen der Lokalität Cortijo del Maltés in der Provinz Almería fanden wir öfters langgezogene unregelmäßig eiförmige, seltener eher rundliche Bryozoen-Knollen. Die Größe lag zwischen etwa 4 und 7 Zentimeter. Sie stammen aus einer Kalkfazies des Unterpliozän der Provinz Almería.

 

   

46. Internationale Mineralien- & Fossilientage Freiburg am 21./22. Oktober 2023
6. Oktober 2023. Redaktionell.
1 Seite, 1 Abbildung ("Hinweise").

Eine der historischen Börsen: Die VFMG-Bezirksgruppe Freiburg im Breisgau e.V. veranstaltet bereits zum 46. Mal ihre traditionelle und beliebte Fachmesse für Mineralien und Fossilien. Man ist gespannt auf das Angebot, hofft auch auf Regionales und ist gespannt auf die Sonderausstellungen.

 

   

No. 9 in der Leitfossil-Titelleiste: Ein Brachiopode aus dem Kimmeridge der Ringstead Bay
6. Oktober 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
Seiten, Abbildungen („Konglomerat“).

Der Titelleisten-Brachiopode ist ein ausgewählt schönes Exemplar der Art Torquirhynchia inconstans (J. SOWERBY, 1816). Die Art ist nicht synonym mit Torquirhynchia speciosa (MUENSTER, 1839), wie bei Höflinger angegeben. Schöne Abbildungen findet man z.B. in Davidsons legendären „British Brachiopoda“ von 1851.

 

   

Megalodon-Zähne aus Doué-la-Fontaine und allgemein aus der Touraine
3. Oktober 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
9 Seiten, 14 Abbildungen ("Funde").

Wir waren gerade in der Touraine, in der Gegend von Doué-la-Fontaine, in einer der typischen bei der Stadt liegenden Sandgruben in den Schichten des Serravall („Helvet“; Savignéen-Fazies; Miozän). Da besuchte uns ein einheimischer Sammler und zeigte uns seine Schätze. Oha!

 

   

Monatsbilder Oktober: „Geoda de Pulpí, la mayor visitable del mundo“
1. Oktober 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg..
8 Seiten, 10 Abbildungen ("Geologisches").

Gegen Ende 1999 wurde im Minengelände bei Recherchen für eine Publikation in der Zeitschrift „Bocamina“ ein Kluftraum entdeckt. Man entdeckte im Inneren des Hohlraums riesige scharfkantige Gipskristalle. In der folgenden Zeit wurde der Zugang erweitert, um den zu Hohlraum untersuchen und die Kristall-Bildungen zu studieren.

 

   

Monatsfossilien Oktober: Merycoidodon culbertsoni, Herdentiere aus dem Oligozän Nordamerikas
1. Oktober 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
14 Seiten, 24 Abbildungen ("Monatsfossilien").

Die Merycoidodonten waren eine in den oligozänen Schichten Nordamerikas weit verbreitete Paarhufer-Gruppe landbewohnender Pflanzenfresser. Die Hauptverbreitung hatten sie im Oligozän im Gebiet der heutigen Badlands und Prärien der USA, vor allem in North Dakota, South Dakota, Nebraska, Montana und Wyoming.

 

   

Fossilien von exotischen oder ungewöhnlichen Fundorten, no. 18: Ein Trilobit aus dem Südural
27. September 2023. Von Ralf Krause, Hamburg.
2 Seiten, 2 Abbildungen ("Konglomerat").

Der Autor zeigt einen Trilobiten aus einem aus unserer Sicht schon recht exotischen Fundgebiet, nämlich aus der Gegend von Aktubinsk im Südural. Von dort stammt der hier abgebildete Trilobit aus dem Unterkarbon (Visé): Paladin transilis (WEBER, 1937)

 

   

Haizähne aus der Westsahara
25. September 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg..
12 Seiten, 30 Abbildungen ("Funde").

Schichten des obersten Eozän = Priabon sind vergleichsweise sehr selten und führen eine von jener der Phosphatgruben weitgehend abweichende Haizahn-Fauna. Eine dieser Lagerstätten liegt in der Westsahara bei Ad-Dakhla, im einsamsten Wüstenland. Hier tritt eine hochdiverse unf gut erhaltene Haizahn-Fauna auf.

 

   

Pixel bei den Ammoniten
22. September 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
2 Seiten, 2 Abbildungen ("Aberrantes").

Das Bild der künstlichen Gartenammoniten wirkte langweilig. Also machte ich mich auf die Suche nach unserem Kater Pixel und setzte ihn zu den Ammoniten, wo er auch brav sitzen blieb. Er war ein sehr ernsthafter Kater, oft auch ein wenig phlegmatisch, was mir für das Foto natürlich hilfreich war. Wir hatten ihn sehr lieb!

 

   

Tigereisen – ein wirklich prachtvolles Sediment
22. September 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 5 Abbildungen ("Geologisches").

„Tigereisen“ („Tiger Iron“) ist der gebräuchliche Handelsname für ein geschichtetes Sedimentgestein, das vor allem aus Hämatit, Jaspis, Radiolarit (Chert) und Tigeraugenquarz (Tigerauge mit hohem Quarzanteil) besteht. Laut Definition des Instituts für Edelsteinprüfung besteht Tigereisen aus Tigerauge, Magnetit und Hämatit.

 

   

Hastites clavatus (SCHLOTHEIM, 1820), eingeregelt auf Tongestein
20. September 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
5 Seiten, 9 Abbildungen ("Konglomerat").

Die Platte wurde mir von einer Sammlerin übergeben, die das Stück in einer Bauaushub-Deponie in der Gegend von Schwäbisch Gmünd gefunden hatte. Es ist ein dunkelgrauer relativ stabiler Tonmergel-Stein. Auf der Schichtfläche liegen viele Belemniten-Rostren der Gattung Hastites. Sie wurden eingeregelt abgelagert.

 

   

Triceratops-Lasergravur von Mallorca
19. September 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg..
3 Seiten, 3 Abbildungen ("Aberrantes").

Ich zeige hier ein Stück aus meiner „Aberrantes“-Sammlung. Es handelt sich um einen kleinen (knapp 5 Zentimeter) Glasblock mit gelasertem Bild eines Triceratops sowie der Inschrift „Mallorca“. Mit einem Laser wurden Motiv und Schrift dreidimensional und zentriert in den Glasblock gebrannt.

 

   

Ein Ichthyosaurier-Wirbel aus dem Weißjura gamma  
15. September 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
2 Seiten, 3 Abbildungen ("Funde").

Das Fossil ist für mich eine Besonderheit, weil es von unserem Freund Hansi Uhink gesammelt wurde, nach dessen Tod an Jürgen Graf ging und mir von diesem überlassen wurde, weil er wusste, dass mich solche Besonderheiten sehr interessieren. Meinen herzlichen Dank!

 

   

Ein Mammut-Skelett aus dem sibirischen Permafrost
14. September 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg..
3 Seiten, 4 Abbildungen ("Konglomerat").

Vor rund 20 Jahren war ein komplettes Mammutskelett „auf dem Markt“. Ein ehemaliger DDR-Händler machte mich darauf aufmerksam und wollte mich zum Kauf animieren, wobei er meine finanziellen Möglichkeiten total überschätzte.

 

   

Einige schöne Causses-Ammoniten aus der Sammlung Gassner
13. September 2023. Von Andreas E Richter, Augsburg.
10 Seiten, 18 Abbildungen ("Funde").

Im Dezember 2007 brachte mein Freund Dieter Gassner einige ausgewählte Fossilien, vor allem Ammoniten, aus Domérien und Toarcien der Grands Causses mit zu einem Treffen der „Fossilienfreunde Augsburg“. Ich fotografierte einige der Stücke an Ort und Stelle und präsentiere sie hier mit einigen erläuternden Worten.

 

   

Eine Blastoideen-Krone Pentremites mit Brachiolen
11. September 2023. Von Ralf Krause, Hamburg..
3 Seiten, 6 Abbildungen ("Konglomerat").

Ich zeige hier einen Knospenstrahler, der noch Reste der Brachiolen erkennen lässt. Die Brachiolen bildeten im Bereich der Theka jeweils zwei alternierende Plattenreihen. Weil sie aber sehr filigran waren, zerfielen sie nach dem Ableben der Tiere rasch.

 

   

Als üppige Laubwälder die Arktis bedeckten
9. September 2023. Von Karl Guido Rijkhoek, Eberhard Karls Universität Tübingen (via idw),
Seiten, 2 Abbildungen ("Konglomerat").

In den heute nur spärlich bewachsenen Polargebieten der Arktis gab es im Eozän vor rund 50 Millionen Jahren ausgedehnte, üppige Laubwälder bei einer Kombination aus Treibhausklima und einem gegenüber heute fast doppelt so hohen Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre.

 

   

Gediegen Gold aus dem Siebenbürgischen Erzgebirge
9. September 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg..
5 Seiten, 9 Abbildungen ("Geologisches")..

Heute machen wir wieder einmal einen Exkurs in die Mineralogie. Wir sehen uns Kleinstufen mit gediegen Gold aus dem „Goldführenden Viereck“ an. Das Goldführende Viereck ist ein unregelmäßiges Rechteck südwestlich von Brad in Rumänien mit den Eckpunkten Brad, Zlatna, Sacarâmb und Caraci.

 

   

Kulturbund Treptow: Vortragsprogramm und 19. Tagung für Geschiebeforschung
7. September 2023. Von Michael Zwanzig, Kulturbund Treptow.
3 Seiten ("Hinweise").

Anbei das Vortragsprogramm der FG Paläontologie Berlin für das 2. Halbjahr 2023. Im Anhang außerdem die Einladung zur traditionellen Berliner Geschiebesammlertagung. Die Tagung wird am Wochenende 11. und 12. November 2023 stattfinden.

 

   

Nutzung des Leitfossils (DVD Jahrgang 2022)
6. September 2023. Redaktionell...
1 Seite ("Hinweise").

Das Aufrufen des Jahrgangs bzw. der Beiträge von der DVD aus dauert sehr lange. Das Nachschlagen in dieser Form ist unkomfortabel. Falls Sie alos den Leitfossil-Jahrgang 2022 öfters nutzen wollen, empfiehlt sich die Installation auf dem PC bzw. Mac. Wir geben eine entsprechende Anleitung.

 

   

Jahrgangs-DVD 2022 – na endlich!
6. September 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
Seiten, 2 Abbildungen ("Hinweise").

Nach dem Verlust des für den Übertrag auf DVDs vorbereiteten Leitfossil-Jahrgangs 2022 musste ein erneuter Aufbau durchgeführt werden. Das war mir auf Grund meiner derzeitigen gesundheitlichen Situation nicht möglich. Aber wir fanden eine Lösung und können die DVDs jetzt .verschicken.

 

   

Ein großes Hammatoceras aus Fresney-le-Puceux
5. .September 2023. Von Andreas E Richter, Augsburg.
4 Seiten, 7 Abbildungen ("Funde").

Der Steinbruch „Carrières de la Roche Blain“ ist ein riesiger Hartstein-Abbau. Die nahezu senkrecht gestellten dort abgebauten paläozoischen Schichten werden diskordant vom transgressiven Unterjura überlagert. Der Steinbruch liegt im Dorf Fresney-le-Puceux im Département Calvados in der Normandie.

 

   

Digitale Typen: 3D-Visualisierung von Weimarer Fossilfunden: Typen-Sammlung der Senckenberg Forschungsstation für Quartärpaläontologie wird digitalisiert 
4. September 2023. Von Judith Jördens, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung..
3 Seiten, 3 Abbildungen ("Museen")..

Einmalige Fossilien aus der Typensammlung der Senckenberg Forschungsstation für Quartärpaläontologie Weimar wurden digitalisiert - vorerst 120 3D-Modelle von ausgewählten Fossilpräparaten.

 

   

Monatsbilder September: Südspanien - ein wenig Andalusien und Murcia
2. September 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg..
60 Seiten, 95 Abbildungen ("Hinweise").

Wir nehmen Sie mit in den Süden Spaniens. Wir zeigen Ihnen Bilder eines Teilbereichs einer unserer klassischen Spanien-Reisen. Es geht dabei vor allem um das Pliozän der Neogen-Becken der Betischen Kordillere, in einem kleinen Bereich der Provinzen Almería und Murcia. Wir sehen, lernen und sammeln.

 

   

Monatsfossillien September: Dolomitisierte Brachiopoden aus der Frankenalb
1. September 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
11 Seiten, 22 Abbildungen ("Monatsfossilien").

Die Monatsfossilien September sind „hundsordinäre“ Brachiopoden – kennt jeder Sammler, hat jeder Sammler. Also: Brachiopoden sind nichts Besonderes. Die hier gezeigten Brachiopoden sind allerdings doch etwas Besonders, nämlich von der Erhaltung her. Es sind dolomitisierte Steinkerne, teils mit Vascular-Linien.

 

   

Ceratiten aus der Unter-/Mitteltrias von Nevada und Idaho
31. August 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg...
6 Seiten, 16 Abbildungen ("Konglomerat").

Nevada und Idaho sind berühmt für ihre Unter- und Mitteltrias-Ceratitenfaunen. Bei den Fossillagern handelt es sich um Aufschlüsse in Wildland. In einer Internet-Notiz lesen wir von unzähligen Ceratiten in diesen zugänglichen Schichten. In handgroßen Gesteinsstücken stecken ein Dutzend oder mehr Fossilien.

 

   

Tyrannosaurus rex auf Silbermünze
26. .August 2023. Redaktionell.
1 Seite, 1 Abbildung ("Hinweise")..

Als Auftakt der Kollektion ''Giganten aus längst vergangenen Zeiten'' erschien soeben eine Silbermünze mit einem Porträt des Tyrannosaurus rex, des legendären Raptors aus dem letzten Abschnitt der Kreidezeit. Herausgeber ist das IMM (Institut für Münz- und Medaillenkunst GmbH).

 

   

Zu den Operfestspielen im Römersteinbruch
23. .August 2023. Von Heinz Falk, Linz.
2 Seiten, 2 Abbildungen ("ForumFossil").

Der Römersteinbruch in Sankt Margarethen im Burgenland ist eine hochkarätige kulturelle Opern-Institution. Aufgeführt werden Klassiker mit guter künstlerischer Besetzung. Die große Bühne im Rahmen des Freilicht-Theaters ist mit schönen und eindrucksvollen Bühnenbildern ausgestattet.

 

   

No. 1 in der Leitfossil-Titelleiste: Eine Ameise aus dem Baltischen Bernstein
22. .August 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
2 Seiten, 3 Abbildungen ("Konglomerat").

Die Titelleisten-Inkluse ist eine Ameise im Baltischen Bernstein. Der Fundort ist Jantarny (Palmnicken) in der Oblast Kaliningrad (Russland) an der samländischen Westküste. Ameisen sind im Bernstein häufig bis sehr häufig, wie man hört, aber ich habe offenbar imnmer die falschen Steine geschliffen.

 

   

„1976er Ruster Muskat Ottonel Spätlese“ mit dem Titel „Römerbruch“
21. August 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 10 Abbildungen ("Aberrantes").

In den alten Weinbeständen von Opa Josef fanden sich einige interessante Flaschen, darunter auch eine Flasche „1976er Ruster Muskat Ottonel Spätlese“ mit dem Weintitel „Römerbruch“. Dieser „Römersteinbruch“ gehört zu den ältesten Werksteinbrüchen Österreichs.

 

   

Methanbildung vor der Entstehung des Lebens
19. .August 2023. Von Virginia Geisel, Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie (via idw).
2 Seiten, 1 Abbildung ("Geologisches").

Ein Team am Max-Planck-Institut in Marburg wies nach, dass Eisen und reaktive Sauerstoffspezies die Bildung von Methan in wässrigen Umgebungen antreiben. In der Frühgeschichte der Erde begünstigte dieser rein chemische Vorgang vermutlich die Entstehung des Lebens.

 

   

Die ältesten bekannten Exkremente von Hyäne und Scheinsäbelzahnkatze erlauben neue wissenschaftliche Erkenntnisse
18. August 2023. Von Daniela Teuschler & Stephanie Liebmann, Universalmuseum Joanneum, Graz. .
4 Seiten, 4 Abbildungen ("Funde").

Bei Graz wurde ein fossiler Boden freigelegt, dessen Alter auf etwa 12–12,2 Millionen datiert ist. Hier konnten Skelettreste von über 60 Wirbeltierarten dokumentiert werden, zusammen mit vielen Koprolithen.

 

   

Keine Begehungs-Erlaubnis mehr für die Buttenheimer Tongrube
17. .August 2023. Von Rolf Jandt, Frankfurt a. M..
1 Seite,1 Abbildubg ("Hinweise").

Laut Aussage von „Schneckenhannes“ Johann Schobert werden für dieses Jahr keine Begehungs-Erlaubnisse für die Tongrube Buttenheim mehr erteilt werden, ohne Angabe von Gründen. Ob es im nächsten Jahr wieder welche geben wird, ist offen.

 

   

Eine schöne Fossilstufe aus dem italienischen Pliozän
17. August 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
2 Seiten, 2 Abbildungen ("Präparation").

Zwar war an diesem Fazies-Handstück keine aufwändige Präparations-Arbeit notwendig, aber was getan ist, wurde einfühlsam und mit Geschick gemacht. Die drei Fossilien geben ein schönes Bild. Der Sammler Michael Wachtler hatte bei der Bergung draußen im Gelände mitgedacht und das Stück mit großer Vorsicht geborgen.

 

   

Zweites Norddeutsches Hornsteintreffen im Oktober 2023
17. .August 2023. Redaktionell.
1 Seite ("Hinweise").

Die Naturforschenden Gesellschaft Mecklenburg e.V. und Gesellschaft für Geschiebekunde e.V., Sektion Westmecklenburg, laden zum 2. Hornsteintreffen ein. Die Veranstaltung findet statt vom 27. bis zum 29. Oktober im Natureum am Schloss, Schlossfreiheit 4, Ludwigslust.

 

   

Eine Babykoralle aus dem Nattheimer Riffschutt-Kalk
16. August 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 7 Abbildungen ("Funde").

Bei der Durchsicht von Ätzrückständen des Nattheimer Riffschutt-Kalkes fand ich auch diesen kleinen Korallenstock. Ich bezeichne ihn mal als „Babykoralle“, weil das Fossil maximal nur 2,5 Zentimeter misst. Die Koralle ist komplett erhalten mit geringen Verkieselungs-Unschärfen.

 

   

Eine beliebte Börse im Norden: Die 4. Fossilien- und Mineralienbörse im Urzeithof in Stolpe
15. .August 2023. Von Ralf Krause, Hamburg. .
7 Seiten, 12 Abbildungen ("Börsen").

Bereits zum 4. Mal wurde am 9. Juli die Fossilien- und Mineralienbörse auf dem „Urzeithof“ in Stolpe (Schleswig-Holstein) ausgerichtet. Obwohl mit 29 Ständen eine eher kleine Veranstaltung, hat die Börse doch unter den Sammlern aus dem Norden inzwischen viele Freunde gefunden.

 

   

Pixelchen und das Riesenholz
15. August 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
1 Seite, 1 Abbildung ("Aberrantes").

Hier sehen wir Pixel im Kindesalter vor einer großen Kieselholz-Scheibe aus dem Zeisigwalder Rhyolithtuff (Leukersdorfer Schichten; Rotliegend; Oberautun; Unterperm) von Chemnitz/Hilbersdorf. Er betrachtet das Holz mit großem Interesse und denkt vielleicht darüber nach, es als Krallenschärfer zu verwenden.

 

   

Ein Koprolith aus dem Ornatenton von Sengenthal
14. .August 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg. .
3 Seiten, 5 Abbildungen ("Funde").

Koprolithe gibt es in vielen Sedimenten. Bevorzugt treten sie in Tonmergel-Gesteinen auf wie z.B. im Unterjura der Lyme Bay („Jurassic Coast“) oder in Mistelgaum, aber auch in den Solnhofener Plattenkalken, auch in terrestrischen Sedimenten wie z.B. Dinosaurier-Koprolithe in den Schichten der Morrison-Formation.

 

   

Chalcedonisierte Koralle aus dem Miozän Floridas
13. .August 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg. .
3 Seiten, 3 Abbildungen ("Konglomerat").

Die in Chalcedon mineralisierten Florida-Korallen stammen aus dem Untermiozän der Gegend von Tampa an der Tampa Bay an der Westküste von Florida. Sie werden allgemein als „Silex Corals“ bezeichnet; man spricht bei der Erhaltung manchmal auch von „achatisiert“, was falsch ist.

 

   

Seeigel sammeln beim Strandbummel
12. .August 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg. .
3 Seiten, 3 Abbildungen ("Fundstelllen").

Am Strand wandern, dem Meer zuhören, die Wellen beobachten und die draußen vorbei fahrenden Schiffe – schön! Wenn dann zum Strandlaufen noch einige Fossilien dazu kommen, ist es perfekt. Ich spreche von einem Strand im Boulonnais in Nordfrankreich.

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Das Zonen-Leitfossil Uptonia jamesoni
11. .August 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg. .
2 Seiten, 3 Abbildungen (Lehrreiches").

Vor allem im unteren Pliensbach (Carixien) des Steinbruches Roche-Blain bei Fresney-le-Puceux trat eine reiche Ammonitenfauna auf, leider nur selten fand man Uotonien. Ich zeige hier die größte der von mir gefundenen Uptonien. Ich stelle das Exemplar mit Vorsicht zur Art Uptonia jamesoni J. de C. SOWERBY, 1827.

 

   

Panzergröße: Wie sich Schildkröten in den letzten 200 Millionen Jahren entwickelten
10. .August 2023. Von Judith Jördens, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (via idw)..
2 Seiten, 2 Abbildungen (Konglomerat").

Internationale Forschende haben die bisher umfänglichste Datensammlung zu Körpergrößen von rezenten und fossilen Schildkröten zusammengestellt. In ihrer Studie stellt das Team fest, dass die Größe der Panzerträger nicht – wie häufig angenommen – mit den klimatischen Verhältnissen zusammenhängt.

 

   

Alte Bauxit-Minen bei Les Baux-de-Provence
9. August 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
14 Seiten, 29 Abbildungen ("Geologisches").

Ich führe Sie zu gut zugänglichen ehemaligen Bauxit-Minen in der Nähe der Typus-Lokalotät Les Baux-de-Provence. Der Besuch lässt sich gut mit einem Aufenthalt in Les Baux und in den Carrières de Lumières und dem Besuch sonstiger Sehenswürdigkeiten der Gegend verbinden.

 

   

Unter dem Feuer: Forschungsprojekt zum Supervulkan
7. .August 2023. Von Verena Girardi, Landesmuseen Südtirol.
2 Seiten, 2 Abbildungen (Konglomerat").

Der Supervulkan von Bozen erstreckte sich am Ende des Erdaltertums 12 Millionen Jahre lang von Meran bis Trient. Wie sich das Leben im Untergrund entwickelte, ist Gegenstand eines neuen Forschungsprojekts des Naturmuseums.

 

   

Ein Belegstück vom Bromacker, einer berühmten Tetrapoden-Fundstelle
5. August 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 5 Abbildungen ("Konglomerat").

„Bromacker“ ist die Flurbezeichnung für eine Fläche am nördlichen Rand der Stadt Tambach-Dietharz in Thüringen. In Geologie/Paläontologie ist das Areal bekannt als wichtiger und ergiebiger Fundort für unterpermische Landwirbeltiere. In der Tat ist die Lokalität eine der weltweit bedeutendsten Fundstellen.

 

   

Nach längerer Pause und an einem neuen Ort: Die Fossilienbörse in Ostfildern
4. August 2023.. Von Ralf Krause, Hamburg.
6 Seiten, 11 Abbildungen ("Börsen").

Nach 2019 fand am 27. und 28. Mai 2023 endlich wieder die „Fossilienbörse“ als Nachfolgerin der ehemaligen „Petrefakta“ statt. Erstmalig wurde die Börse an einem neuen Ort, nämlich dem ‚Kubino‘ in Ostfildern in der Nähe von Stuttgart durchgeführt. Die Austeller verteilten sich auf drei Räume. Das Hauptgeschehen mit den meisten Ausstellern fand im Großen Saal statt.

 

   

Raupe Nimmersatt: 60 Millionen Jahre alte Fraßspuren
4. August 2023. Von Judith Jördens, Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (via idw).
3 Seiten, 2 Abbildungen ("Konglomerat").

Pflanzenfressende Insekten sind die vielfältigste Gruppe mehrzelliger Organismen auf der Erde. Auch ihre verschiedenen Mundwerkzeuge und Ernährungsweisen zeugen von einer hohen Diversität: Es gibt zum Beispiel Schmetterlingsraupen oder Käfer, die mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen Blätter anknabbern.

 

   

Gabos Naturgeschichte der zwei Reiche
3. August 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
5 Seiten, 5 Abbildungen ("Aberrantes").

Weihnachten 2006 erhielt ich von Gabo eine kleine aufklappbare Kassette, mit schönem Titelbild und gehaltvollem Inhalt. Das Titelbild basiert auf den Naturgeschichte-Bänden von Schreiber/Esslingen. Es wurde konzipiert unter Verwendung auch einiger Bilder von Fossilien aus der eigenen Sammlung.

 

   

Älteste in ihrer Form erhaltene Mikroorganismen gefunden
2. Juli 2023. Von Stefanie Terp, Technische Universität Berlin  (via idw).
4 Seiten, 7 Abbildungen ("Mikromania").

Weltweit erstmals konnten Forschende die Form von Mikroorganismen aus der Frühzeit der Evolution vor 1,5 Milliarden Jahren studieren. Sie sind von herausragender Bedeutung für die Entwicklung des frühen Lebens. Man fand sie auf Mineralien aus einer Quarzmine n der Ukraine.

 

   

Monatsbilder August: Impressionen aus dem Petrified Forest in Arizona
1. August 2023. Von Andreas E- Richter, Augsburg; Fotos Romana.
10 Seiten, 21 Abbildungen ("Hinweise").

Wir erhielten von unserer Freundin Romana schöne und informative Bilder von einer 2013 durchgeführten USA-Reise. Herzlichen Dank noch einmal! Ich zeige die Bilder mit knappen Erläuterungen ergänzend zu den Petrified-Forest-Bildern der Monatsbilder Juli ("Einhundert Jahre alte Glasdias...").

 

   

Monatsfossilien: Eine großwüchsige Mikrofauna aus dem andalusischen Pliozän
1. August 2023. Von Andreas E- Richter, Augsburg.
13 Seiten, 20 Abbildungen ("Monatsfossilien").

Die gezeigte Fauna stammt aus gipsführenden Sandmergeln/Mergelsanden des Unterpliozän mit reicher Foraminiferen-Führung. Das Schlämmmaterial, stammt aus einer wenig bekannten und wohl auch wenig besuchten Lokalität in Andalusien. Es ist eine von außerhalb nicht sichtbare Schlucht.

 

   

Sengenthaler Oraniceraten aus einer Zusammenschwemmung
31. Juli 2023. Von Andreas E- Richter, Augsburg.
4 Seiten, 5 Abbildungen ("Funde").

Bei einem Besuch des Steinbruches Sengenthal-Winnberg in den 1980er Jahren fanden wir eine ganz besondere Fundsituation vor. Die Oberfläche der freiliegenden Epsilon-Kalkbank mit etlichen teils bis über 30 Zentimeter große Ammoniten, vor allem Oraniceraten,

 

   

Diamanten tauchen in Zyklen aus dem Erdmantel auf
28. Juli 2023. Von Josef Zens, Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
2 Seiten, 1 Abbildung ("Geologisches").

Diamanten entstehen in über 150 Kilometern Tiefe im oberen Erdmantel. In einigen Bereichen der Erde werden sie bei vulkanischen Eruptionen eingebettet in Kimberlit-Magmen explosionsartig an die Erdoberfläche befördert.

 

   

Perfekt erhaltenes Schildkröten-Fossil ermöglicht Rückschlüsse auf Lebensraum vor 150 Millionen Jahren
28. Juli 2023. Von Antje Karbe, Eberhard Karls Universität Tübingen (via idw).
2 Seiten, 2 Abbildungen ("Funde").

Ein perfekt erhaltenes Schildkröten-Fossil aus Bayern erlaubt Rückschlüsse über den Körperbau der Art und ihren Lebensraum in Süddeutschland vor 150 Millionen Jahren.

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Der Trilobit Crotocephalina aus dem Unterdevon Marokkos
25. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
9 Seiten, 16 Abbildungen ("Lehrreiches").

Die aktuelle Gattungs-Bezeichnung ist umstritten. Genannt werden „Cheirurus“, „Crotocephalina“, „Crotalocephalus“ und „Crotocephalus“, teils als Untergattungen. Die Trilobiten gehören in die Ordnung Phacopida, Unterordnung Cheirurina, Familie Cheiruridae.

 

   

Sehr langer Rippenscheitel an einem Madagaskar-Ammoniten
23. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 8 Abbildungen ("Konglomerat").

Das hier gezeigte Gehäuse hat einen ausgeprägten und lang anhaltenden Rippenscheitel. Betroffen ist nahezu die gesamte Außenwindung. Die Anomalie ging noch über das aktuelle (abgeschliffene) Röhrenende hinaus. Das Ammonitentier hatte offenbar Probleme mit der Ausheilung.

 

   

Flugsaurier-Zähne aus Marokko
22. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg
2 Seiten, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Flugsaurier-Fossilien sind ausgesprochen selten, jedenfalls bei uns Fossiliensammlern. Freilich wissen wir alle um die prachtvollen Präparate aus den Solnhofener Plattenkalken (oberer Oberjura), der brasilianischen Kreide usw., aber wer von uns Sammlern fand schon mal selber ein Flugsaurier-Fossil?

 

   

Die älteste Spinne Deutschlands: Arthrolycosa wolterbeeki, zwischen 310 und 315 Millionen Jahre alt
21. Juli 2023. Von
Gesine Steiner, Museum für Naturkunde Berlin..
2 Seiten, 2 Abbildungen ("Konglomerat").

Die Spinne Arthrolycosa wolterbeeki stammt aus dem Steinbruch Piesberg bei Osnabrück in Niedersachsen. Diese Spinne ist zwischen 310 und 315 Millionen Jahre alt und wurde nach ihrem Entdecker Tim Wolterbeek benannt, der das Fossil freundlicherweise dem Berliner Museum schenkte.

 

   

No. 2 in der Leitfossil-Titelleiste: Ein Seeigel der Art Dorocidaris taouzensis
19. Juli 2023. Von Andreas E. Rchter, Augsburg.
5 Seiten, 8 Abbildungen ("Konglomerat").

Wir bekamen in Laufe der Zeit mehrere Anfragen, welche Fossilien in der Titelzeile des „Leitfossils“ zu sehen sind. Dem kommen wir gerne nach und werden die Stücke in nächster Zeit vorstellen, eines nach dem anderen. Wir beginnen mit dem Seeigel.

 

   

Brachiopoden-Block aus dem Oberjura von Saal
17. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
2 Seiten, 2 Abbildungen ("Funde").

Ich zeige ein älteres Fundstück aus den 1990er Jahren, einen Brocken aus der berühmten Brachiopoden-Bank des Steinbruches Saal. In ihm stecken Hunderte von Brachiopoden der Art Juralina insignis . Der Stein stammt aus dem Oberkimmeridge (Quenstedts Weißjura epsilon; Oberjura).

 

   

Der China-Alligator hatte noch vor rund 200000 Jahren asiatische Verwandte
17. Juli 2023, Von Karl Guido Rijkhoek, Eberhard Karls Universität Tübingen (via idw).
3 Seiten, 2 Abbildungen ("Konglomerat").

Ein fast vollständiger versteinerter Schädel eines Alligators, der 2005 im thailändischen Ban Si Liam gefunden wurde und höchstens 230000 Jahre alt ist, gehört zu einer bisher unbekannten Art. Die bearbeitenden Paläontologen benannten die neue Art als Alligator munensis nach dem Fluss Mun.

 

   

Das Steigen-Club-Programm 2023/2024
17. Juli 2023. Von Günter Schweigert, Stuttgart.
1 Seite ("Hinweise").

Der Steigen-Club führt wieder eine sehr interessante Exkursion durch (auf Otto Lincks Spurn zur Saurierfundstelle "Weißer Steinbruch") und bietet im nächsten Halbjahr eine Reihe von vielseitigen und sehr interessanten Vorträgen.

 

   

Bergleute in der Calcit-Höhle
16. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
1 Seite, 1 Abbildung ("Aberrantes").

Wir sehen hier eine Höhle, vielleicht ist es ein Karst-Hohlraum, dessen Wände mit bis zu einem dreiviertel Meter messenden Kalkspat-Kristallen besetzt sind. Die skalenoedrischen Kristalle wachsen in mehreren Generationen übereinander. und glänzen und glitzern im Licht der Grubenlampen.

 

   

Die Verortung des Anthropozän
16. Juli 2023, Von Roland Wengenmayr, Max-Planck-Ges. zur Förderung der Wiss. e.V. (via idw) .
2 Seiten ("Geologisches").

Offiziell leben wir noch in der geologischen Epoche des Holozän. Doch der Mensch verändert das Erdsystem in einem Ausmaß, dass bereits von einem neuen Zeitalter die Rede ist: dem Anthropozän. Wissenschaftliche Belege, vor allem ein konkreter Referenzort für die neue Epoche fehlten jedoch bisher.

 

   

Sprotte vom Beginn des 19ten Jahrhunderts (ganz schön alt...)
14. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
3 Seiten, 5 Abbildungen ("Konglomerat").

Die Sprotte ist sehr gut und detailreich erhalten, obwohl sie auf relativ stark strukturiertem Gestein liegt. Die Besonderheit des Sammlungsstückes ist aber eines der beiliegenden Etiketten, ein relativ großes dünnes gelbes Papier, das rund 200 Jahre alt ist.

 

   

Eine Discoclymenia aus dem Oberdevon Marokkos
13. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
1 Seite, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Marokkanische Goniatiten sind relativ leicht erhältlich – auf jeder größeren Börse stehen unsere Freunde aus Marokko und bieten unter anderem auch Altammoniten an. Manchmal sind da auch verkieste bzw. limonitisierte Exemplare dabei. Sie stammen meist aus der Gegend von Fezzou bei Alnif/Marokko,

 

   

Allen Belemniten-Sammlern herzliche Glückwünsche zum Geburtstag!
13. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
1 Seite, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Unter den Fossiliensammlern sind bestimmt auch welche, die mit Begeisterung Belemniten sammeln. Aber trotz intensiven Nachdenkens fällt mir da keiner ein im Kreise meiner Fossilienfreunde. Und wegen der Seltenheit solcher Belemniten-Sammler grüßen wir all diese Freaks ganz herzlich mit einem Cartoon.

 

   

In klarem Gips erhaltener Muschel-Steinkern
12. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 6 Abbildungen ("Konglomerat").

Die Besonderheit dieses Fossils ist das Überlieferungs-Medium, nämlich Gips in weitgehend klarer Ausbildung. Leider sind weder Fundort noch Alter des Fossils bekannt. Angeblich stammt es aus Libyen. Aber Libyen ist ein großes Land, wenn denn die Muschel überhaupt von dort kommt.

 

   

Pilz-Mycel im Bernstein
12. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
5 Seiten, 7 Abbildungen ("Lehrreiches").

Hin und wieder findet man im Baltischen und Sächsischen Bernstein Inklusen in Form eines feinen weißen Geflechts oder auch einzelner allerdings nur unter dem Binokular sichtbarer feinster Fäden. Es handelt sich dabei um Mycel, fadenförmige Zellen (Hyphen) eines Pilzes oder Bakteriums.

 

   

Einhundert Jahre alte Glasdias von US-amerikanischen Nationalparks 
9. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
21 Seiten, 40 Abbildungen ("Aberrantes").

Die Monatsbilder Juli führen uns in die Vereinigten Staaten von Amerika. Sie zeigen Glasdiapositive von einer Amerikareise zu Beginn des 20sten Jahrhunderts. Ich erwarb die Bilder auf einem Flohmarkt, aber der Verkäufer wusste leider nichts über die Herkunft der Dias.

 

   

Danke für die Genesungswünsche
7. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
1 Seite, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Christian Obrist war so freundlich, mir die hier gezeigte Karte mit guten Wünschen zur baldigen Genesung zu schicken, wofür ich ganz herzlich danke! Ich habe mich sehr gefreut! Herzlichen Dank auch an alle anderen, die mir ihre guten Wünsche per Mail schickten!

 

   

Spannende Einblicke in die sexuelle Entwicklung eines im Meer lebenden Reptils  
7. Juli 2023. Von Andreas Archut, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (via idw)
2 Seiten, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Fossile Skelette faszinieren Wissenschaftler seit langem als Fenster zur Urzeit. Aber bislang ist wenig über Details zur sexuellen Entwicklung ausgestorbener Lebewesen bekannt. Ein internationales Team von Wissenschaftlern berichtet über die Pubertät des kleinen marinen Reptils.Keichousaurus.

 

   

Mit dem Motorrad in den Braunjura delta
6. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
5 Seiten, 8 Abbildungen ("Aberrantes").

Als Jungsammler schaffte ich mir ein altes Motorrad an, für billig Geld. Damit wurde der Aktionsradius meiner Exkursionen deutlich erweitert – ich konnte in die näheren Bereiche der Schwäbischen und Fränkischen Alb fahren, einmal schaffte ich es sogar bis ins Wölsendorfer Flussspat-Revier.

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Blastoidea
5. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
8 Seiten, 12 Abbildungen ("Lehrreiches").

Blastoideen oder Knospenstrahler gehören zum Stamm Stachelhäuter: Stachelhäuter (Echinodermata), Unterstamm Blastozoa, Klasse Knospenstrahler (Blastoidea SAY, 1825). Eine entfernte Verwandtschaft besteht zu den noch lebenden Seelilien und Haarsternen (Klasse Crinoidea, Unterstamm Crinozoa).

 

   

Monatsfossil Juli: Das erste (und m. W. bisher) einzige Haarstern-Centrodorsalium aus dem Toarcien der Grands Causses
4. Juli 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
12 Seiten, 37 Abbildungen ("Monatsfossilien").

Das Monatsfossil Juli ist zwar eine große Besonderheit, aber groß ist es nicht. Dafür stellt es eine ausgesprochene Rarität dar – es ist meins Wissens der einzige Fund eines Fossils aus der Gruppe der Haar- oder Federsterne (Comatulida) aus dem Toarcien der Grands Causses.

 

   

 

Leitfossil – Mitteilung zur aktuellen Siituation

2. Juli 2023.

 

 

   

Der Mars in Farbe und mit neuen Details 
5.Juni 2023. Von Christine Xuan Müller, Freie Universität Berlin.
4Seiten, 3 Abbildungen ("Geologisches").

Vor 20 Jahren startete die europäische Raumsonde „Mars Express“ zum Nachbarplaneten der Erde. Sie liefert Bilder und Daten, aus denen sich Aussagen zur Zusammensetzung und zur Klimageschichte ableiten lassen. Mars Express gilt als eine der erfolgreichsten Raumfahrtmissionen zum Mars.

 

   

Moldavite - extrem dünn!
4. Juni 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 5 Abbildungen ("Geologisches").

Moldavite sind eher selten „kompakt“ ausgebildet, also würfelig oder kugelig. Meist sind sie unregelmäßig plattig und deutlich dünner als Breite mal Höhe. Insofern sind flache scheibenförmige Schmelzen die Regel. Ich zeige hier aber nun zwei Steine, die so dünn sind, dass sie die Normal-Verhältnisse deutlich unterschreiten.

 

   

Und noch eine bildschöne Aturia
3. Juni 2023. Von Axel Wittmer, Herne.
3 Seiten, 4 Abbildungen ("ForumFossil").

Der Aturia-Artikel hat mich an zwei weitere Stücke aus meiner Sammlung erinnert, die ich mal wieder rausgekramt habe: Den 7,5 Zentimeter großen und immer noch nicht fertig präparierten Pseudaganiden aus Ludwag II, den ich vor Jahren gefunden habe (ich habe Angst, dass ich das Stück kaputt klopfe) und eine 13 Zentimeter große Aturia aus Marokko.

 

   

Monatsbilder Juni: Richter-Reisen-Exkursion Spanien im Mai 2006: Ein Rückblick in Bildern und Stichworten
1. Juni 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
47 Seiten, 122 Abbildungen ("Hinweise").

Wir zeigen Ihnen hier einen Rückblick auf eine unserer klassischen Spanien-Reisen. Schauen Sie sich die Präsentation an und reisen Sie mit!

 

   

Mein erster Megalodon – mein erster großer Haizahn
1. Juni 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
3 Seiten, 3 Abbildungen ("Lehrreiches").

Der Name dieses berühmten Haies hat sich vielfach geändert, beginnend mit Agassiz' „Carcharodon megalodon“  von 1835. In einer Synonomie-Liste inFeichtinger et al. werden etwas über 70 Synonyme genannt. Die aktuelle Terminologie ist Otodus (Megaselachus) megalodon (AGASSIZ, 1835). Der Holotypus ist verschollen.

 

   

Weitere Perlboote haben das Massenaussterben am Ende der Triaszeit überlebt
1. Juni 2023. Von  Meike Rech, Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart (via idw).
2 Seiten, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Ein bei einer Revision in der Stuttgarter Sammlung im Lias aufgefundener Nautilide gehört eindeutig zu Germanonautilus, einer Gattung, die in der Triaszeit weltweit verbreitet war. Über einen Zeitraum von 15 Millionen Jahren fehlen jegliche Belege von Germanonautilus bis auf dieses erste aus dem mittleren Unterjura bekannnte Exemplar.

 

   

Monatsfossilien Juni:  Fossilien der Gattung Aturia, einer seltenen Nautiliden-Gattung
1. Juni 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
15 Seiten, 28 Abbildungen ("Monatsfossilien").

Aturia ist eine Gattung von Nautiliden mit frühestem Auftreten im Paläozän (ältestes Alttertiär), die bis ins späte Miozän nachweisbar ist. Aturia-Arten treten kosmopolitisch auf, z.B. im Paläogen Lybiens und im Eozän von Kroatien, Dänemark, England, Frankreich, Italien, Spanien, Peru...

 

   

Wir haben Besuch!
25. Mai 2023. Von Gabo und Andy Richter, Augsburg.
1 Seite, 1 Abbildung ("Hinweise").

Liebe Abonnenten, bitte entschuldigen Sie die momentane Beitragsarmut im Leitfossil. Aber zur Zeit sind die „Kinder“ zu Besuch und da wir sie so selten sehen, weil sie so weit weg wohnen, verbringen wir viel Zeit mit ihnen. In Kürze geht es wieder weiter wie gewohnt! Danke für Ihr Verständnis!

 

   

Noch jemand, der alte Mikroskope mag!
24. Mai 2023. Von Heinz Falk, Linz.
2 Seiten, 2 Abbildungen ("ForumFossil").

Lieber Andy, das fand ich sehr amüsant, dass wir noch etwas gemeinsam haben! Mikroskope habe ich schon seit meiner frühen Jugend geliebt, von Selbstbauten angefangen (verschollen) bis zu Trödelmarktfunden, Dorotheum und Erbstücken.

 

   

Anahoplites, ein Ammonit aus dem Kaukasus
20. Mai 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
3 Seiten, 4 Abbildungen ("Lehrreiches").

Der Ammonit geffel mir vor allem seines Aussehens wegen – die elegante schlanke Form, die weiße Farbe, die markanten Lobenlinien! Dann aber, beim Fotografieren vor einigen Tagen, erkannte ich Einzelheiten, die ich vorher nicht bemerkt hatte und die das Fossil zu einer Besonderheit machen: Der Venter ist leicht verkippt, die Venter-Lobenlinien liegen nicht zentriert.

 

   

Alte Mikroskope, ein weiteres meiner Sammelgebiete  
20. Mai 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
2 Seiten, 2 Abbildungen ("Aberrantes").

Ich stelle Ihnen ein anderes meiner Sammelgebiete vor: Alte Mikroskope (bevorzugt aus Messing)! Diese alten wissenschaftlichen Instrumente üben eine enorme Faszination auf mich aus. Sie sind schön, sie ermöglichen den Blick auf kleinste Wunder der Natur, sie sind in der Regel mit höchster Präzision gearbeitet.

 

   

Vergleichen und studieren: Fossil und rezent 
19. Mai 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
7 Seiten, 14 Abbildungen ("ForumFossil").

Ich möchte anregen, das Studium der Fossilien von taxonomisch ähnlichen vergleichbaren rezenten Formen her zu betreiben. Das Studium rezenter Vergleichsstücke zu unseren Fossilien ist immer sinnvoll. Wichtig ist dabei natürlich, dass es sich um eine nahe verwandte, ähnliche oder gar gleiche Form handelt. Das trifft vor allem auf erdgeschichtlich junge Arten zu.

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Ein (wirklich!) schöner Strigoceras-Steinkern aus Mougon, Deux Sèvres
16. Mai 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
3 Seiten, 5 Abbildungen ("Lehrreiches").

Ammoniten der Gattung Strigoceras sind in Süddeutschland (Deutschland?) sehr selten; ich weiß nur von einem gesicherten Fund aus dem Parkinsoni-Oolith der Sengenthaler Gegend (Oberpfalz). Schweigert et al. erwähnen Fundstücke aus der Schwäbischen Alb. Ansonsten sind sammlerrelevante Fundstellen vor allem Dorset-Küste und das Département Calvados.

 

   

Ein brasilianischer Raubdinosaurier mit ganz besonderen Eigenschaften 
16. Mai 2023. Von Jan Meßerschmidt, Greifswald (via idw).
2 Seiten, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Irritator challengeri gehört zu den zu den Spinosauriern, zweibeinigen  fleischfressenden Dinosauriern. Irritator besitzt den am vollständigsten erhaltenen fossilen Schädel eines Spinosauriers weltweit. Mit Röntgen-Computertomographen aus Medizin und Materialforschung wurden nun Untersuchungen durchgeführt und dabei erstaunliche Entdeckungen gemacht.

 

   

Die Kugelmühle in Neidlingen: Die jüngste aller Mühlen
14. Mai 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
17 Seiten, 34 Abbildungen ("Museen").

Die Neidlinger Kugelmühle wurde erst 2005 eingerichtet. Verschliffen wird heimisches Juragestein, vor allem Kalke des Unter- (Lias-Mergelkalk) und Oberjura („Marmor“). Gearbeitet wird nun allerdings mit hightec. „Zurecht schlagen“ ist da nicht mehr angesagt, vieles wird maschinell erledigt, was allerdings zu höchster Qualität und kurzen Produktions-Zeiten führt.

 

   

Die Großen und die Schönen – meist nicht vereinbar
13. Mai 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 4 Abbildungen ("Funde").

Wenn man beim Sammeln im Aveyron mal einen „Großen“ wie das gezeigte Hildoceras ausbuddelt, schlägt das Herz höher. Man sieht ein Stück Ammonit - ein Stück großer Ammonit! – man gräbelt ihn ganz vorsichtig mit dem Messer heraus, man wischt ihn ab – oha, innen blank, toll – und stellt fest, dass die Wohnkammer deformiert und hässlich ist.

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Rostrum des Belemniten-Tieres Hibolithes semihastatus
12. Mai 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 3 Abbildungen ("Lehrreiches").

Die Rostren der Art sind ausgeprägt keulenförmig mit rundem bis ovalem Querschnitt. Charakteristisch für die Art ist eine meist, aber nicht immer sehr weit in den Dorsal-Bereich des Rostrums (Spitze) reichende Ventral-Furche, die immer - auch bei sehr kleinen jugendlichen Exemplaren - gut erkennbar und markant ausgebildet ist.

 

   

300000 Jahre alte Momentaufnahme: Älteste menschliche Fußabdrücke aus Deutschland gefunden 
12. Mai 2023. Von Judith Jördens, Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseen.
3 Seiten, 2 Abbildungen ("Funde").

Wissenschaftler publizierten die frühesten aus Deutschland bekannten menschlichen Fußabdrücke. Die Spuren wurden im etwa 300000 Jahre alten paläolithischen Fundstellenkomplex Schöningen in Niedersachsen entdeckt. Umgeben sind die vermutlich von Homo heidelbergensis stammenden Abdrücke von mehreren Tierspuren.

 

   

Heureka! Der Trilobit ist wieder da!
11. Mai 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 4 Abbildungen ("ForumFossil").

Als ich im März den Artikel für das Monatsfossil April schrieb, über Trilobiten der Paradoxides-Gruppe, fehlte mir in der Kambrium-Schublade mein besterhaltenes großes Exemplar. Ich dachte natürlich, es wäre beim Kellerbrand im Jahre 2017 vernichtet worden.

 

   

Ichthyosaurier-Wirbelkörper aus dem Mesozoikum Russlands
10. Mai  2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
3 Seiten, 6 Abbildungen ("Konglomerat").

Beim Besuch bei einem Sammler stand da eine Holzkiste, etwa in der kleinen ehemaligen Tomatenkiste-Größe voller Ichthyosaurier-Wirbeln. Die Wirbel waren alle frei, stammten also aus plastischem Tonmergel-Sediment. Sie waren abgerollt und stattliche Burschen so zwischen 8 und 12 Zentimeter. Die größten waren meist mehr oder weniger beschädigt.

 

   

Eine polierte Platte mit Muscheln und Schnecken aus dem Mainzer Becken
8. Mai 2023. Von Ralf Krause, Hamburg.
4 Seiten, 6 Abbildungen ("Konglomerat").

Ich zeige hier einen Beleg aus der Oberrad-Formation (Oligozän) von Rüssingen. Es handelt sich um eine polierte Platte. Man erkennt angeschliffene Muschelschalen-Fragmente. Zwischen den Muschelnl sieht man nur wenige Millimeter große Schneckengehäuse. Etwas unregelmäßig verteilen sich zuweilen Anhäufungen von sehr kleinen Ooiden.

 

   

Cladodus mirabilis, ein Haizahn aus dem marinen Unterkarbon Russlands
7. Mai 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
3 Seiten, 5 Abbildungen ("Konglomerat").

Selten fand man auf den Tischen der russischen Aussteller auch karbonische Haizähne. Der hier gezeigte Zahn stammt aus einem Sammlerverkauf auf den Münchner Mineralientagen, etliche Jahre zurück. Er ist nicht perfekt erhalten insofern, als die zentrale Hauptspitze abgebrochen ist, für mich aber ist er ein wertvoller systematischer Beleg.

 

   

Palaeoniscum aus Eisleben, getauscht von der Bergakademie Freiberg
6. Mai 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
6 Seiten, 7 Abbildungen ("Konglomerat").

Das hier gezeigte Palaeoniscum erhielt ich zusammen mit weiteren Fossilien von der Bergakademie Freiberg für eine Sammlung von Mollusken aus dem italienischen Pliozän. Ich versuchte immer, in meiner Systematik fehlende Stücke zu erhalten oder Stücke von klassischen Lokalitäten wie eben z.B. aus Eisleben, Ehringsdorf, Brombach, von Rügen usw. usw.

 

   

Fortschreitender Klimawandel: Wäldern des Mittelmeerraums droht Versteppung
2. Mai 2023. Von Marielle Furhmann-Koch, Univerrsität Heidelberg; via isw.
2 Seiten, 1 Abbildung ("Konglomerrat").

Mit dem Ziel, die Konsequenzen des menschengemachten Klimawandels für mediterrane Ökosysteme vorherzusagen, haben Geowissenschaftler der Universität Heidelberg natürliche Klima- und Vegetationsschwankungen der vergangenen 500000 Jahre untersucht. Dazu analysierten sie fossile Pollen, die in einem Sedimentkern aus Griechenland erhalten geblieben sind.

 

   

Die Schwefel-Mine am Kawah Ijen auf Java
2. Mai 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
11 Seiten, 18 Abbildung ("Aberrantes").

Der Kratersee Kawah Ijen liegt auf Ostjava. Die intensive blau-grüne Farbe des Kawah Ijen wird hervorgerufen durch seinen hohen Gehalt an Alaun, Schwefel und Gips. Der Alaungehalt im Seewasser wird auf über 100000 Tonnen geschätzt. In der Geologie gilt der Kratersee als „das größte Laugenfass der Welt“. Ab 1968 existiert hier eine Schwefelmine.

 

   

Monatsbilder Mai: Amgueddfa Genedlaethol Caerdydd 
1. Mai 2023.  Von Andreas E. Richter, Augsburg.
12 Seiten, 17 Abbildungen ("Monatsbilder").

„Das National Museum Cardiff (walisisch: Amgueddfa Genedlaethol Caerdydd ) ist ein Museum für Kunst, Kunstgewerbe, Archäologie und Naturgeschichte in der walisischen Hauptstadt Cardiff. Es ist Teil des dezentralen National Museum Wales, zu dem sechs weitere Museen an verschiedenen Standorten gehören.“ Aus Wikipedia.

 

   

Monatsfossil Mai: Harpactocarcinus punctulatus, ein Kurzschwanzkrebs aus dem Eozän Veronas
1. Mai 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
8 Seiten, 13 Abbildungen ("Monatsfossilien").

Das Fossil des Monats Mai ist ein Kurzschwanzkrebs, eine Krabbe, aus dem Obereozän (Avesa-Kalk) der Veroneser Gegend: Harpactocarcinus punctulatus (DESMAREST, 1822). Die Krabbe stammt von Avesa unmittelbar nördlich von Verona. Die Carapax-Breite beträgt 8 Zentimeter.

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Amaltheus stokesi aus dem Oberpliensbach
27.4.2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
9 Seiten, 13 Abbildungen ("Lehrreiches").

Die Art Amaltheus stokesi ist vor allem aus England bekannt. Howarth schreibt, dass die Ammoniten der Art in vielen Aufschlüssen im unteren Domerian zwischen Yorkshire und Dorset, vor allem in Ziegelei-Tongruben, gefunden werden können. Ein berühmter Fundort ist das Kliff unterhalb Thorncombe Beacon westlich von Eype Mouth (siehe Richter 2017).

 

   

Zerbissene Schnecken aus dem Sengenthaler Mitteljura
24. April 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
6 Seiten, 10 Abbildungen ("Konglomerat").

Ich fand im Laufe meiner Sengenthal-Besuche eine ganze Reihe von Obornellen. Die meisten waren „normal“ ohne Abweichungen vom Bauplan. Unter meinen Funden waren zwei besonders interessant: Schalen-Bruchstücke wurden kantengenau, allerdings in recht chaotischer Form eingefügt und mit Sekret fixiert; das Tier hatte die Schädigung überlebt.

 

   

Gefilzte Dinosaurier als Eierwärmer
24. April 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
1 Seite, 1 Abbildung ("Aberrantes").

Unsere Freunden Evi und Günter hatten uns von einem Urlaub in den Niederlanden etwas mitgebracht, vom dem sie zu Recht annahmen, das wir uns sehr darüber freuen würden. Es waren Dinos, aber ganz besondere Dinos: Erstens sind das für uns die ersten gefilzten Dinos und zweitens sollen sie als Eierwärmer dienen. Und sie sehen entzückend aus!

 

   

Kleine Wirbeltier-Fossilien aus der bayerischen Molasse
22. April 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
2 Seiten, 2 Abbildungen ("Funde").

In der Bayerischen Molasse findet man allerlei an schönen Fossilien. Meistens sind diese nicht aufs ganze Profil der Sandgruben verteilt, sondern in linsenartige Gesteinskörper eingelagert. Ein gutes Beispiel sind die Linsen mit Blattfloren, wie man sie z.B. in der Pfaffenzeller Sandgrube beobachten konnte. Aber es gibt auch Wirbeltierfossilien-Anreicherungen.

 

   

Afrikas Savannen sind 10 Millionen Jahre älter – Weltweit ältester fossiler Nachweis für C4-Gräser erbracht
17. April 2023. Von Judith Jördens, Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseen.
3 Seiten, 2 Abbildungen ("Konglomerat").

Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass es schon vor etwa 20 Millionen Jahren ausgedehnte Graslandschaften in Afrika gab – 10 Millionen Jahre früher als bislang angenommen. Die Untersuchung des vergangenen Lebensraums ist für die Interpretation der Evolution zahlreicher Säugetierarten, einschließlich der Homininen, entscheidend.

 

   

Auf der Jagd nach historischen Fossilbelegen
17. April 2023. Von Hartmut Huhle, Seegebiet Mansfelder Land, Röblingen am See.
6 Seiten, 12 Abbildungen ("Funde").

Mein Augenmerk auf den Börsen Bitterfeld und Geraberg  galt diesmal auch historischen Fundstücken mit alten Sammlungsetiketten. Die sind gar nicht so häufig. Manchmal hat man Glück, wenn noch ein Originaletikett auf dem Stück klebt oder wenn der Finder auf dem Stück entsprechende Vermerke vorgenommen hat oder das Altetikett noch da ist.

 

   

Afrikas Savannen sind 10 Millionen Jahre älter – Weltweit ältester fossiler Nachweis für C4-Gräser erbracht
17. April 2023. Von Judith Jördens, Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseen.
3 Seiten, 2 Abbildungen ("Konglomerat").

Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass es schon vor etwa 20 Millionen Jahren ausgedehnte Graslandschaften in Afrika gab – 10 Millionen Jahre früher als bislang angenommen. Die Untersuchung des vergangenen Lebensraums ist für die Interpretation der Evolution zahlreicher Säugetierarten, einschließlich der Homininen, entscheidend.

 

   

Termiten in kolumbianischem Kopal
15. April 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
5 Seiten, 6 Abbildungen ("Funde").

Manche Steine des mir zugänglichen kolumbianischen Kopals enthalten nahezu ausschließlich Termiten und einige seltene Käfer und Diplopodier, aber nur ganz wenige andere Faunenelemente. Das belegt einen innerhalb des Stammes/Wurzelstockes liegenden Harzfluss - die untersuchten Kopale müssen aus einer entsprechenden Zone stammen.

 

   

El Pinet – Fundmöglichkeit für eine interessante marine Pleistozän-Fauna
11. April 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
9 Seiten, 16 Abbildungen ("Fundstellen").

Fauna: Weichkorallen-Spicula, Foraminiferen, Ostrakoden, Mollusken (teils sehr gut erhaltene Schnecken, auch Formen wie Crepidula usw.), relativ viele Opercula; Muscheln), Stachelhäuter-Fossilien (Haarstern, Schlangenstern-, Seeigel-Reste), Chitoniden-Platten, Bryozoen, Balaniden-Platten, Krabben-Scheren, Korallen-Reste, Tintenfisch-„Schnäbel“...

 

   

Lebensspuren aus uraltem Magma
12. April 2023. Von Marietta Fuhrmann-Koch, Universität Heidelberg (via idw).
2 Seiten, 1 Abbildung ("Geologisches").

Zirkonkristalle hunderte Millionen Jahre alte Lebensspuren in Form von biogenem Kohlenstoff konservieren. Mithilfe einer neu entwickelten Methode ist es gelungen, sehr alte und selten vorkommende Exemplare des Minerals Zirkon mit Graphiteinschlüssen aufzuspüren, in denen sich leichter Kohlenstoff als Überrest früheren Lebens identifizieren lässt.

 

   

Pflanzliche Ernährung begünstigte Vielfalt der Insekten
12. April 2023. Von Gesine Steiner, Museum für Naturkunde Berlin.
2 Seiten, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Bienen, Ameisen, Wespen und Sägewespen weisen eine schier unglaubliche Formen-, Farben-und Verhaltensvielfalt auf. Woher kommt diese Vielfalt? Wissenschaftler zeigen: Der Umstieg der Hautflügler (Hymenoptera) von einer parasitoiden Lebensweise zum Bestäuben von Pflanzen erhöhte deren Diversität deutlich.

 

   

Ries-Ei mit Füllung
11. April 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
10 Seiten, 16 Abbildungen ("Konglomerat").

Ich zeige das Schalenfragment eines aufgebrochenen ?Sumpfvogel-Eies aus dem Nördlinger Ries, offen auf dem Gestein liegend, einem typischen Riesseekalk. In diesem Eischalen-Fragment liegt nun ein Gewirr feiner variabel dicker gerader, gebogener und geknäuelter Strukturen. Mein erster Gedanke war – oh wie schön! – Embryonen-Reste! Damit war es nix.

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Die oberdevonische Goniatiten-Gattung Wocklumeria
11. April 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
3 Seiten, 4 Abbildungen ("Lehrreiches").

Die Wocklumerien haben im Jugendstadium dreieckige Aufrollung und tiefe gerade Einschnürungen, später regelmäßige Windungen und keine Einschnürungen, wodurch die innen so markant gewundenen Wocklumerien dann aussehen wie ganz „normale“ Goniatiten. Die Bestimmung einer adulten Wocklumeria wird nur durch Aufbrechen der Windungen ermöglicht.

 

   

"Riesschnecken"
8. April 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
9 Seiten, 18 Abbildungen ("Konglomerat").

Die hier gezeigten „Riesschnecken“ stammen aus der Sammlung von Karl A. Frickhinger. Sie sind meinen damaligen entsprechenden Aufsammlungen haushoch überlegen, was die Qualität betrifft. Die meisten der Frickhinger-Stücke haben noch den Apex (die Spitze, die Anfangswindung) und die Mündung.

 

   

Frohe Ostern!
7. April 2023.  Redaktionell.
1 Seite, 1 Abbildung ("Hinweise").

 

   

Rätsel no. 2 – welche Bilder werden die neue Jahrgangs-CD schmücken?
7. April 2023. Redaktionell.
3 Seiten, 3 Abbildungen ("Konglomerat").

Diejenigen, die Interesse an einem kleinen Ratespiel haben, können einen schönen Fossilpreis gewinnen: Wer die acht für die Gestaltung des Covers der Jahrgangs-CD 2022 letztendlich ausgewählten Bilder errät (was logischerweise unmöglich ist), bekommt ein schönes und interessantes Fossil

 

   

Analyse von Dinosaurier-Eierschalen: Vogelähnlicher Troodon legte 4 bis 6 Eier in ein Gemeinschaftsnest
4. April 2023. Von Markus Bernards, Goethe-Universität Frankfurt am Main (via idw).
Seiten, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Bei der Analyse der Troodon-Eierschalen stellte das Forscherteam fest, dass diese bei Temperaturen von 42 und 30 Grad Celsius gebildet wurden. Die Isotopenzusammensetzung der Troodon-Eierschalen zeigt, dass diese ausgestorbenen Tiere eine Körpertemperatur von 42°C hatten und in der Lage waren, diese auf etwa 30°C zu senken, wie moderne Vögel.

 

   

Triceratops Amalie zieht ins Berliner Naturkundemuseum
4. April 2023. Von Gesine Steiner, Museum für Naturkunde Berlin.
2 Seiten, 1 Abbildung ("Museen").

Der ausgestellte Triceratops-Schädel wurde im Jahr 2020 von einem Hobby-Fossilienjäger entdeckt. Aus dem Gestein herauspräpariert wurde der Schädel in Kanada. Lars Fjeldsoe-Nielsen ist der heutige Eigentümer und Leihgeber des Stücks. Er benannte das Objekt nach seiner Tochter „Amalie“. Ob es ein weibliches Tier ist, lässt sich allerdings nicht sagen.

 

   

Die versteckte Eisschmelze: Wie Gletscher im Himalaya unter Wasser unsichtbar verschwinden
4. April 2023. Von Falko Schoklitsch, Technische Universität Graz.
4 Seiten, 3 Abbildungen ("Geologisches").

Der Masseverlust von in Seen mündenden Gletschern im Himalaya wurde in den vergangenen Jahren stark unterschätzt und ist tatsächlich rund 6,5 Prozent größer als bisher angenommen. Das Ergebnis hat auch Auswirkungen auf die Vorhersagen des weiteren Gletscherschwundes und der Wasserressourcen in der Region.

 

   

Dinosaurier in Berlin! Sonderausstellung vom 23.8.2022 bis 30.11.2023
4. April 2023. Von Gesine Steiner, Museum für Naturkunde Berlin.
4 Seiten, 4 Abbildungen ("Museen").

Dinosaurier waren eine unglaublich erfolgreiche Tiergruppe. Sie bevölkerten für mehr als 150 Millionen Jahre die Erde. Ihre Herrschaft umfasst drei Erdzeitalter: Trias, Jura und Kreide. Sie überstanden eines der fünf großen Massenaussterben und passten sich an verändernde Umweltbedingungen an. Das Ende ihrer Herrschaft kam plötzlich vor 66 Millionen Jahren.

 

   

Glas-Xenolithe aus der Eifel 
3. April 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
10 Seiten, 18 Abbildungen ("Geologisches").

Meine erste Bekanntschaft mit „Xenolithen“ machte ich bei einer Eifel-Exkursion unter der Führung von Robert „Yeti“ Leunissen im Jahr 1991. Er zeigte mir im Gerolsteiner Museum einige grünlich glasierte Objekte. Ich dachte erst einmal, das wären (von der Form her) irgendwelche misslungene Keramiken, bis mir das Robertchen den Sachverhalt erklärte.

 

   

Monatsbilder April: Erdal-Kwak-Serienbilder, Serie 62: Vulkane
1. April 2023.  Von Andreas E. Richter, Augsburg.
9 Seiten, 13 Abbildungen ("Monatsbilder").

Kaufmannsbilder waren bis zum Ende des Ersten Weltkrieges eine beliebte Werbe-Plattform. Während früher auch naturwissenschaftliche und historische Serien aufgelegt wurden, gab es nun Zigarettenwerbung, Schauspieler, Autos, Fußballer usw.. In früheren Jahren waren bei diesen Werbekarten überraschender Weise viele naturkundliche Themen belegt.

 

   

Monatsfossilien April: Paradoxides-Trilobiten und einige Worte zu den böhmischen Fundorten (Kambrium)
1. April 2023.  Von Andreas E. Richter, Augsburg.
18 Seiten, 25 Abbildungen ("Monatsfossilien").

Die berühmtesten böhmischen Trilobiten sind wohl die Exemplare der großwüchsigen „Sammelgattung“ Paradoxides. Sie liegen in den Schichten der Jince-Formation (Mittelkambrium). Wenn man in den Fundorten bei Jince wenig nördlich von Príbram sammelte, konnte man neben den zahlreichen Stücken der Art Ellipsocephalus hoffi auch Paradoxides finden.

 

   

Klappomit - was's das denn?
27. März 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
7 Seiten, 11 Abbildungen ("Praktisches").

Na, das ist ein zusammen geklappter Ammonit, also das auf Gestein sitzende Fossil mitsamt dem Negativ. Man erhält solche Stücke beim gekonnten Aufschlagen entsprechender fossilhaltiger Steine. Ich bevorzuge als Sammlungstücke grundsätzlich Fossilien auf bzw. mit Gestein – das ist immer aussagekräftiger als die gelösten Stücke ohne Matrix.

 

   

One World – one Collection 
26. März 2023. Von Gesine Steiner, Museum für Naturkunde Berlin.
2 Seiten, 1 Abbildung ("Museen").

Erstmalig verbindet eine internationale Initiative mehr als eine Milliarde naturkundlicher Objekte in wissenschaftlichen Sammlungen von 73 Museen in 28 Ländern. Sie zeigt auch: Es gibt dramatische Lücken. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Science veröffentlicht.

 

   

Verspätete Auslieferung der Leitfossil-Jahrgangs-CD 2022
25. März 2023. Redakttionell.
1 Seite ("Interne Startseite").

Zu unserem Bedauern müssen wir die verspätete Auslieferung der Leitfossil-Jahrgangs-CD ankündigen. Beim Absturz eines externen Datenträgers verloren wir die praktisch fertiggestellte Jahrgangs-CD. Wir arbeiten intensiv am erneuten Aufbau, müssen aber um Geduld bitten. Wir geben uns Mühe, die CD möglichst schnell zu drucken und zu brennen.

 

   

Perlmuttschalige Callov-Ammoniten aus Russland
25. März 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
2 Seiten, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Ich zeige hier einen Karton mit Callov-Ammoniten, die auf den Münchner Mineralientagen im Oktober 2002 zu erstaunlich günstigen Preisen angeboten wurden. Es sind unter anderem Perisphinctiden enthalten (darunter Binatisphinctes-Formen), wenige ?Phylloceraten sowie erstaunlich viele Erymnoceraten, darunter Erymnoceras doliforme.

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Hexaplex (Truculariopsis) trunculus, die Stumpfe Stachelschnecke...  und ein Fundort en passant 
25. März 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
5 Seiten, 7 Abbildungen ("Lehrreiches").

Trunculariopsis trunculus tritt ab dem Pliozän auf und wird häufig im Fossilreport von Italien, Griechenland, Spanien und Marokko aufgeführt. Die Stumpfe Stachelschnecke tritt heute im Mittelmeer und an den Atlantikküsten Europas und Afrikas auf, insbesondere vor Spanien, Portugal, Marokko, den Kanarischen Inseln und den Azoren.

 

   

Fossilien von exotischen oder ungewöhnlichen Fundorten, no. 17: Paradontoceras aus dem Tithon Patagoniens
22. März 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
3 Seiten, 5 Abbildungen ("Konglomerat").

Der Ammonit ist ein Paradontoceras calistoides (BEHRENDSEN, 1891) („Berriasella calistoides“). Er stammt aus dem Oberjura; Obertithon; Mendoza Group; Vaca Muerta Formation. Ich erhielt den Ammoniten mit der Herkunftsangabe „Tril West“, Provinz Neuquén, Patagonien/Argentinien.

 

   

Bone Cabin Quarry und Bone Cabin
21. März 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
10 Seiten, 17 Abbildungen ("Konglomerat")

Der berühmte Steinbruch "Bone Cabin Quarry" liegt etwa 15 Meilen nördlich von Laramie, Wyomuing, n der Nähe des historischen Como Bluff (Bluff = Felsvorsprung, Geländerippe, Kamm) eines nicht sehr hohen und teils markant geflateten Klifffs. Dort stehen in einem Sattel Schichten des Oberjura (Sundance und Morrison Formastion) und der Unterkreide an.
 

   

Ein kleiner Steckbrief: Cleoniceras (Grycia)
20. März 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 3 Abbildungen ("Lehrreiches").

Die Ammoniten der Gattung Cleoniceras sind flachscheibenförmig, mäßig engnabelig und haben einen schmalen gerundeten Venter. Die Gattung Cleoniceras wird in drei Untergattungen gegliedert: Cleoniceras, Anacleoniceras und Grycia IMLAY, 1961. Die Typus-Art der Gattung Cleoniceras ist Ammonites cleon ORBIGNY, 1841.

 

   

Die Mammutsteppe. Oder: Gras und Kraut aus der Wolle zupfen - Pflanzenreste aus Mammut-Unterwolle
19. März 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
8 Seiten, 13 Abbildungen ("Lehrreiches").

Der heute auf der Erde nicht mehr existierende Vegetationstyp der Mammutsteppe war im nördlichen Eurasien und zeitweise in Nordamerika während der pleistozänen Kaltzeiten (Saale-Kaltzeit/Weichsel-Kaltzeit) weit verbreitet. Das damalige trockene Kontinentalklima entstand durch die Anlage mächtiger Eisschilde; Feinstaub-Bildung führte zur Löss-Anreicherung.

 

   

Brustflossenstacheln, besondere Knochen bei Fischen für allerlei Anwendungen
17. März 2023. Von Andreas Lingnau, Allgäu.
7 Seiten, 11 Abbildungen ("Aberrantes").

„Brustflossenstacheln“ sind Knochen der Brustflosse z.B. des Süßwasserfisches Arapaima. Bei welchen Fischen kommen diese Knochen vor allem vor? Wie sind sie morphologisch aufgebaut und wofür sind sie bei Fischen gedacht? Laut Angela van den Driesch (1986) bildet der Brustflossenstachel vor allem bei Welsen die äußere Stütze der Brustflosse.

 

   

24. Bitterfelder Mineralien- und Fossilienbörse am Samstag, den 1. April 2023  (Öffnungszeit 9 bis 16 Uhr)
15. März 2023. Von Hartmut Huhle, Seegebiet Mansfelder Land, Röblingen am See.
6 Seiten, 10 Abbildungen ("Börsen").

In Vorschau auf die Börse 2023 zeige ich Impressionen von der 23. Börse im letzten Jahr. Was wurde da angeboten? Neben Mineralien vor allem Fossilen aus der Region wie Bernstein aus Bitterfeld, dazu Vergleichsstücke aus Madagaskar (Kopal). Haizähne aus dem Böhlener Becken waren da wie auch Geschiebe der Braunkohle-Tagebaue um Bitterfeld und Leipzig.

 

   

Zwei Kästen mit Kleinfossilien aus Misburg
13. März 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
12 Seiten, 24 Abbildungen ("Funde").

Bei einem Auktionshaus erwarb ich zwei Kästen mit Misburg-Fossilien. Darin liegen je sechs der etwas größeren Jousi-Klarsichtkästen (8 x 8 Zentimeter) mit einsortierten Fossilien. Ich erhielt auf diesem Weg Fundstücke, die selbst auf zu sammeln vermutlich 20 oder 30 weitere Besuche der Grube gekostet hätte.

 

   

Na ja, wird auch Zeit - die Frühlingsblumen sind da! 
12. März 2023. Redaktionell.
6 Seiten, 11 Abbildungen ("Funde").

Bei uns im Garten blüht es auch schon, rundum! Wir freuen uns! Und wir hoffen, dass es schnell so weiter geht, man wieder raus kann und vielleicht schon bald mal auf Fossilienjagd gehen kann, Stichwort "Feldfundstellen". Hier gebe ich einen aktuellen Blütenbericht aus Richters Garten.

 

   

Schlangensterne aus der Oberkreide des Libanon
12. März 2023. Von Ralf Krause, Hamburg.
3 Seiten, 4 Abbildungen ("Konglomerat").

Nicht nur in Bayern gibt es Plattenkalk-Vorkommen, sondern auch in anderen Teilen der Erde. Äußerlich ziemlich ähnlich sind die Plattenkalke aus dem fernen Libanon, die im Gegensatz zu den süddeutschen Vorkommen der Oberkreide, genauer gesagt dem Cenoman, zuzuordnen sind.

 

   

Rätselpreise für Rätsel no. 2 und Rätsel no. 3
11. März 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
3 Seiten, 6 Abbildungen ("Konglomerat").

Als ich die Amaltheen aus dem Beitrag „Weitere Ammoniten aus dem Amaltheenton...“ (Konglomerat, 7.3.2023) weg räumte, stellte ich fest, dass ich zwei davon gar nicht vorgestellt hatte. Als Nachtrag zu veröffentlichen, schien mir wenig sinnvoll. Also werde ich sie als Preise der nächsten beiden Rätsel – no. 2 und 3 – aussetzen.

 

   

Spurensuche im Supervulkan: Neue Ausstellung im Naturmuseum
11. März 2023. Von Verena Girardi, Naturmuseum Südtirol.
2 Seiten, 1 Abbildung ("Museen").

Der Supervulkan von Bozen - eines der größten Vulkanereignisse der Weltgeschichte - erstrec kte sich von Meran bis Trient mit einem Durchmesser von rund 70 Kilometern und war in einer Zeitspanne von 12 Millionen Jahren immer wieder aktiv. Eine neue Wechselausstellung im Naturmuseum lässt diese ferne Welt wieder auferstehen.

 

   

Leben im Rauch der Unterwasser-Vulkane
10. März 2023. Von Fanni Aspetsberger, Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie (via idw).
3 Seiten, 2 Abbildungen ("Konglomerat").

Tief im Ozean, an den Grenzen tektonischer Platten, bilden Unterwasservulkane hydrothermale Quellen. An diesen Quellen tritt heiße, sauerstofffreie Flüssigkeit aus, die große Mengen an Metallen wie Eisen, Mangan oder Kupfer enthält. Bei der Vermischung mit dem Seewasser entstehen hydrothermale Schwaden mit rauchähnlichen Partikeln aus Metallsulfid.

 

   

Ein "Lepidotes"-Fragment aus dem Lias epsilon von Bad Boll
10. März 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 6 Abbildungen ("Konglomerat").

Einen "richtigen" Lepidotes kann sich ein normaler Sammler eher nicht leisten. Deshalb bin ich mit einer kleinen Konkretion – knapp 15 Zentimeter – mit einem Stück Schuppenkleid eines solchen Fisches ganz zufrieden. Wert-erhöhend – für mich – ist die Tatsache, dass es eine eher ungewöhnliche Erhaltungsform ist, eben eine Konkretion, und dass es ein Altfund ist.

 

   

„Feliden-Zahn“ aus der Zoolithenhöhle
10. März 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
6 Seiten, 12 Abbildungen ("Praktisches").

Die Zuordung zu den Katzen möchte ich nicht übernehmen. Von der Größe her – Zahnlänge etwa 2,5 Zentimeter – würde das schon passen. Ich denke aber, dass Frickhinger infolge der geringen Zahngröße an ein kleines Tier dachte, eben z.B. an eine Wildkatze, und die Zugehörigkeit zu im ausgewachsenen Zustand deutlich größeren Tieren gar nicht überdachte.

 

   

Weitere Ammoniten aus dem Amaltheenton einer Fundstelle bei Bad Boll
7. März 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
10 Seiten, 20 Abbildung ("Funde").

Zu meiner Freude entdeckte ich in den bisher nicht sortierten „Rückständen“ meines Brandschuttes (= Kellerbrand 2017) noch ein Tablett mit Amaltheen von der Fundstelle bei Bad Boll. Den größten Teil der Funde von dort stellte ich bereits in zwei Beiträgen vor (Richter 2020 a, Richter 2020 b). Hier nun die neuen Fundstücke.

 

   

Ein Höhlenbär aus der „Slouper-Höhle“ im Mährischen Karst/Tschechien
6. Februar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
6 Seiten, 7 Abbildungen ("Konglomerat").

In unlängst erhaltenen Dokumenten zu einer alten Sammlung war auch das hier gezeigte Foto dabei. Es zeigt ein in aufrechter Position montiertes Höhlenbären-Skelett. Die rückseitige Aufschrift lautet: „Ursus spealaeus Rosenmüller a. d. Dr..... - Slouperhöhle Mähr. (Saal X, Hofmus.).“

 

   

Lignit-Holz von verschiedenen Fundorten – Definition und Bearbeitung
5. März 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
18 Seiten, 39 Abbildungen ("Präparation").

Lignit bzw. lignitisches Holz ist fossiles Holz, das in brennbarer Lignit-Substanz erhalten ist, jedoch nicht vollkommen inkohlt ist. Es heißt Lignit oder Xylit oder auch Schieferkohle und zeigt in der Regel deutliche Holzstruktur. Die Farbe ist hell- bis dunkelbraun. Es tritt in stark zersplitterter Form bis auch sehr kompakt in Ast oder Stammform auf.

 

   

In der Aasfresserfalle: Bernstein aus der Kreide konserviert Eidechsen-Kadaver mit nekrophagen Insekten - ohne Ameisen
2. März 2023. Von Judith Jördens, Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseen.
3 Seiten, 2 Abbildungen
("Konglomerat").

Es wurden drei Bernsteine aus Myanmar untersucht, in denen jeweils eine Eidechse gemeinsam mit einer Vielzahl aasfressender Insekten eingeschlossen ist, berichtet Solórzano Kraemer: „Solche Inklusen sind ausgesprochen rar."

 

   

Seirocrinus subangularis, die kleinste jemals gefundene Kolonie als Papp-Prägung
1. März 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
5 Seiten, 8 Abbildungen ("Aberrantes").

Als mein Freund Michael Wachtler letztes Jahr mal zu Besuch bei uns war, brachte er mir eine der berühmten Weigert'schen Papp-Prägungen mit, in der richtigen Annahme, das sei etwas für meine Aberrantes-Sammlung. Herzlichen Dank! Aber das war keine schlichte Prägung auf einer losen Pappe, sondern ein aufwändig gearbeitetes Präparat:

 

   

Monatsbilder März:  Geologie und Paläontologie der Calvados-Küste
1. März 2023.  Von Andreas E. Richter, Augsburg.
92 Seiten, 298 Abbildungen ("Monatsbilder").

Calvados, das heißt: Beeindruckende Küstenprofile, weites Land, strahlende Sonne, aber auch tiefhängende Wolken und Sturm, heckengesäumte Weiden, Apfelbäume, Cidre und natürlich der Apfelschnaps "Calvados", Kühe und Käse (vielerlei Camembert-"Arten" und z.B. der berühmte "Pont l'Évèque"), eine hervorragende Küche, Seebäder und Fischerhäfen...

 

   

Monatsfossilien März: Schnecken der Art Pleurotomaria constricta J. A. EUDES-DESLONGCHAMPS, 1849, aus dem mittleren Mitteljura (Sengenthal-Formation; Oberbajoc) Frankens
1. März 2023.  Von Andreas E. Richter, Augsburg.
10 Seiten, 16 Abbildungen ("Monatsfossilien").

Pleurotomaria, das ist ein Reizwort für den Fossilien- und Molluskensammler. Die Pleurotomarien galten als ausgestorben, bis man sie Mitte des vorvorigen Jahrhunderts in der Tiefsee der Karibik lebend entdeckte.

 

   

Inhalt von Tendaguru-Bambustrommeln zerstörungsfrei rekonstruiert
26. Februar 2023. Von Gesine Steiner, Museum für Naturkunde Berlin.
5 Seiten, 6 Abbildungen ("Konglomerat").

Ein Berliner Forscherteam rekonstruiert mittels eines zerstörungsfreien, bildgebenden Verfahrens (Computertomografie) die Inhalte von 40 ungeöffneten Bambustrommeln und 6 Kisten aus den Tendaguru-Expeditionen (1909-1913). Die Daten sind für die paläontologische Forschung und Konservierung, aber auch im Hinblick auf den kolonialen Kontext des Materials relevant.

 

   

Das State fossil des USA-Bundesstaates Wisconsin: Calymene celebra
24. Februar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
5 Seiten, 6 Abbildungen ("Konglomerat").

Das State fossil des USA-Bundesstaates Wisconsin ist der Trilobit Calymene celebra. Die zu den Phacopida gehörende Gattung Calymene wurde 1840 von Georg Graf zu Münster aufgestellt, die Art Calymene celebra geht zurück auf P. E. Raymond (1916). Der wohl bekannteste europäische Vertreter der Gattung ist der „Dudley Bug“.

 

   

Meteoritenkrater in französischem Weingut entdeckt
23. Februar 2023. Von Markus Bernards, Goethe-Universität Frankfurt am Main  (via idw).
3 Seiten, 4 Abbildungen ("Geologisches").

In Westeuropa waren bislang nur 3 Meteorkrater bekannt: Rochechouart in Aquitanien, das Nördlinger Ries und das Steinheimer Becken. Allerdings sind die drei Einschlagkrater infolge der Millionen von Jahren wirkenden Erosion für Laien kaum noch als solche zu erkennen. Zu diesen drei Kratern tritt nun ein vierter Impact im Languedoc dazu.

 

   

Bucklige Verwandtschaft - genomische Studie verdeutlicht die Vielfalt der weltweit verbreiteten Braunbären
21. Februar 2023. Von Stephanie Mayer-Bömoser; LOEWE-Zentrum Translationale Biodiversitätsgenomik & Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseen
.
3 Seiten, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Braunbären zählen zu den größten an Land lebenden Raubtieren der Welt. In einer Studie wird belegt, wie und wann ihre genetische Vielfalt entstanden ist. Es gibt etwa zehn identifizierte Unterarten.

 

   

Navajo-Pfeilspitzen!?
21. Februar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
3 Seiten, 3 Abbildungen ("Aberrantes").

Meinen ersten Kontakt mit indianischen Pfeilspitzen hatte ich vor 60 Jahren oder so beim Lesen eines Mickymaus-Heftes. In Carl Barks Geschichte "Die sieben Städte von Cibola" steckte Donald Duck nämlich seine drei umtriebigen Neffen Tick, Trick und Track in sein Autolein und fuhr in die Wüste. Dort wollten sie Pfeilspitzen zum Verkauf sammeln.

 

   

Bundenbacher Seestern: Arm ab!
19. Februar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
2 Seiten, 2 Abbildungen ("Funde").

Ich hab einen Seestern aus dem Hunsrück-Schiefer („Bundenbach“). Nun ist das Fossil aus zwei Gründen etwas Besonderes. Erstens lag ein nettes Etikett beim Seesten, die wichtigere Besonderheit aber ist der fehlende Arm. Während vier der Arme gut erhalten bis zu den leicht verkippten Armspitzen vorhanden sind, fehlt der fünfte Arm etwa ab der Mitte der Armlänge. Nanu?

 

   

Hexanchiden-Symphysenzähne aus dem Phosphoritknollen-Horizont Espenhains  
18. Februar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
5 Seiten, 8 Abbildungen ("Lehrreiches").

Die Hexanchiden waren in Espenhain vertreten durch Zähne der Art Notorhynchus primigenius (AGASSIZ, 1843). Lateralzähne gab es immer wieder mal, aber Symphysen-Zähne und die Symphysen-nahen Zähne waren sehr selten. Ich zeige hier zwei solcher Notorhynchus-Zähne, beides Funde meines Freundes H. P., der viele Jahre in den Gruben unterwegs war.

 

   

Alethopteris aus der Zeche Nordstern
18. Februar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 4 Abbildung ("Konglomerat").

Vor nunmehr 42 Jahren erhielt ich von einem Reisegast, der öfters bei Richter-Reisen mitgefahren war, zwei Platten mit einer schönen in Positiv und Negativ bewahrten Karbonpflanze zum Geschenk. Der großzügige Geber war Karl Spanier aus dem Ruhrgebiet gewesen. Er sammelte viel auf Karbonhalden in seiner Gegend.

 

   

Zugokosmoceras proniae, ein "Bruder" von Zugokosmoceras jason
7. Februar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 6 Abbildungen ("Konglomerat").

Ich zeige ein Zugokosmoceras proniae aus Russland, aus der Gegend der Stadt Rjasan an der Oka, Oblast Rjasan, etwa 200 Kilometer südöstlich von Moskau. Die tektonische Großbezeichnung des Gebietes ist "Zentralrussische Plattform". Der Ammonit stammt aus den Schichten des Callov (oberer Mitteljura; Jason- und Coronatum-Zone).

 

   

KIT-Experte zu aktuellem Thema: Erdbeben in der Türkei und in Syrien
16. Februar 2023. Von Monika Landgraf, Karlsruher Institut für Technologie.(via idw).
2 Seiten, 1 Abbildung ("Geologisches").

Zwei Haupterdbeben mit einer Stärke von bis zu 7,8 und über 270 Nachbeben mit einer Stärke von 4,0 ereigneten sich in der Nacht vom 6. auf den 7. Februar 2023 in der Türkei und in Syrien. Täglich steigen die Opferzahlen, das volle Ausmaß der Schäden ist noch nicht bekannt.

 

   

Bernstein blau aus Sumatra
16. Februar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
5 Seiten, 6 Abbildungen ("Konglomerat").

In den Bernstein-Minen auf Sumatra wird seit einigen Jahren auch blauer Bernstein ergraben. Die Steine sehen den Borneo-Bernsteinen sehr ähnlich, sind in der Grundfarbe bräunlich und zeigen vielfältige Schlieren. Die fündigen Schichten stehen im Miozän und liegen in Braunkohle-Lagern und haben ein absolutes Alter von etwa 23 Millionen Jahren.

 

   

Rätsel no. 1 - letzte Hilfe
14. Februar 2023. Redaktionell..
1 Seite, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Fundort und Gestein wurden vielfach richtug erkannt, aber: Die korrekte Aussage zum Fossil wurde gestreift, jedoch niemals konkretisiert - uns fehlt die kategorische definitive Aussage!

 

   

Spielen mit Knochen - Astragali als erfolgreichste und beliebteste Spielsteine über Jahrtausende
14. Februar 2023. Von Andreas Lingnau, Allgäu.
9 Seiten, 13 Abbildungen ("Aberrantes").

Das Sprungbein (Rollbein) ist ein kurzer funktionell wichtiger Knochen im Sprunggelenk der Hinterbeine von Säugetieren. Griechisch astrágaloi (Sing. astrágalos), bei den Römern tali (Sing. talus). Das Besondere dieser robusten Knochen diverser Paarhufer ist, dass sie vier eindeutig unterscheidbare Seiten besitzen und wie Würfel zum Spielen benutzt werden können.

 

   

Rätsel no. 1 - zweite Hilfe
13. Februar 2023. Redaktionell..
1 Seite, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Und noch einmal Hilfe, diesmal in Form eines Bildes. Gestein und Fundort wurden mittlerweile richtig erkannt, die Natur des Hauptfossils aber bleibt (vorerst) unerkannt. Mag sein, weil es normalerweise ein seltener Fund ist und schon gleich in dieser Form. Grübeln Sie!

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Einige Worte über Ataxioceras und Parataxioceras
13. Februar 2023. Von Victor Schlampp, Rednitzhembach.
4 Seiten, 3 Abbildungen ("Lehrreiches").

Seit der Erstbeschreibung des Perisphinctes (Ataxioceras) hypselocyclus durch Fontannes (1879) gibt es für diese skulpturell charakteristische und in den entsprechenden Schichten massenhaft auftretende Ammonitengruppe zwei feste und seitdem nicht geänderte Gattungsnamen - Ataxioceras (Makrokonche) und Parataxioceras (Mikrokonche).

 

   

Forschende lösen ein 150 Jahre altes Rätsel
13. Februar 2023. Von Johannes Seiler, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn (via idw).
3 Seiten, 2 Abbildungen ("Konglomerat").

In einem Steinbruch bei Kaltental, heute ein Stadtteil von Stuttgart, wurden 1877 Reptilien der Gattung Aetosaurus ferratus entdeckt. Die Ansammlung von etwa 24 Individuen wurde auf ein Alter von rund 215 Millionen Jahre datiert. Auffällig war, dass die Gesamtkörperlänge nur zwischen 20 und 82 Zentimeter betrug. Waren es also Jungtiere?

 

   

Rätsel no. 1 - erste Hilfe
12. Februar 2023. Redaktionell..
1 Seite, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Weitere Informationen: Der Beleg stammt aus einem weltberühmten US-amerikanischen Nationalpark von einem weltberühmten geologischen Phänomen, was vielleicht weiter hilft bei der Suche nach der Art des Gesteins, dessen Kenntnis dann möglicherweise zum gesuchten Fossil führen kann?

 

   

Geologische Wasserwaagen aus Timor
12. Februar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 8 Abbildungen ("Lehrreiches").

Ich zeige hier zwei Cephalopoden aus Perm/Trias von Timor. Die damals dazu erhaltene Etikettierung kann nur teilweise stimmen, denke ich. Die Taxonomie ist mir hier aber eigentlich nebensächlich. Ich zeige die Stücke vielmehr wegen der interessanten Fossilisation. Beide zeigen Geopetal-Gefüge („Geologische Wasserwaagen“) in markanter Ausbildung.

 

   

Rätsel no. 1
11. Februar 2023. Reaktionell.
2 Seiten, 2 Abbildungen ("Konglomerat").

Der Beleg wurde am 2. August 1990 gesammelt bzw. aufgehoben (streng genommen illegal...). Er lag dann bei uns in den „Geologischen Belegen“. Der Bezug zu den Fossilien wurde von uns erst vor kurzem hergestellt. Was sind das für Fossilien? Als Preis gibt es einen Metacarpus 4  vom Höhlenbären aus der Zoolithenhöhle.

 

   

Ursus-Tatzenknochen aus Mixnitz mit Anomalie
11. Februar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 5 Abbildungen ("Funde").

Manchmal entdeckt man in seiner Sammlung - mir jedenfalls geht es so - Besonderheiten, die langzeitig gar nicht erkannt worden waren. So gerade wieder: Bei der Durchschau einiger der seinerzeit aus der Karl-Albert-Frickhinger-Sammlung erhaltenen Fossilien fiel mir ein an sich unbedeutendes Sammlungsstück auf, der Tatzenknochen eines Höhlenbären.

 

   

Asteroideneinschlag in Zeitlupe: Hochdruck-Studie löst 60 Jahre altes Rätsel
8. Februar 2023. Von Thomas Zoufal, Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY (via idw).
3 Seiten, 1 Abbildung ("Geologisches").

Zum ersten Mal haben Forscher live verfolgt, was bei einem Asteroideneinschlag in dem getroffenen Material genau vor sich geht. Das Team von Falko Langenhorst von der Universität Jena und Hanns-Peter Liermann von DESY hat dazu einen Asteroideneinschlag mit Quarz im Labor nachgestellt und quasi in Zeitlupe in einer Hochdruckzelle ablaufen lassen.

 

   

Pleuroceras apyrenum, ein Fund aus den Tiefen des Richter'schen Kellers - mit Eigelegen in der Wohnkammer?
6. Februar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 3 Abbildungen ("Funde").

Hier zeige ich einen Ammoniten der Art Pleuroceras apyrenum (S. S. BUCKMAN, 1911). Ich fand es wohlverpackt und von außen nicht erkennbar in einer weißen Deckelschachtel im Keller. Es ist mit dem größten Teil der Wohnkammer erhalten, allerdings weit entfernt von der Endgröße dieser Ammoniten-Art, die um 10 Zentimeter beträgt.

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Tentakuliten
4. Februar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
5 Seiten, 6 Abbildungen ("Lehrreiches").

Die Tentakuliten (Tentaculitoidea, Cricoconarida) sind eine ausgestorbene Gruppe von kleinen marin lebenden wirbellosen Tieren mit kalkschaligem Gehäuse. Entsprechend der in der Regel geringen Größe der Tentakuliten gehören sie zu den Mikrofossilien. Die Gehäuselänge beträgt im Schnitt nur wenige Millimeter. Die Gehäuse sind meist geradlinig spitzkonisch,

 

   

Neandertaler jagten Waldelefanten: Erster Beweis für Elefantenjagd durch den frühen Menschen
3. Februar 2022. Von Petra Giegerich, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (via idw).
5 Seiten, 4 Abbildungen ("Konglomerat").

Neandertaler machten vor rund 125000 Jahren gezielt Jagd auf Europäische Waldelefanten, um sich von ihrem Fleisch und Fettpolstern zu ernähren. Der mittlerweile ausgestorbene Europäische Waldelefant war mit einer Schulterhöhe von bis zu 4 Metern und einem Gewicht bis zu 13 Tonnen damals das größte an Land lebende Tier.

 

   

In bester Gesellschaft: Neue Funde aus Uganda erhellen Evolution der Hirschferkel
2. Februar 2023. Von Katja Henßel, Ludwig-Maximilians-Universität München.
3 Seiten, 2 Abbildungen ("Konglomerat").

Neue Fossilfunde aus Uganda zeigen, dass zur Zeit des Miozän vor 20,5 bis 16 Millionen Jahren deutlich mehr Hirschferkelarten auf dem afrikanischen Kontinent lebten, als bisher angenommen. Eine der Fundstellen am Akisim Mountain offenbarte die bisher älteste Gemeinschaft von mehreren Hirschferkelarten in Afrika.

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Eine weitere Konifere aus dem Kupferschiefer - Pseudovoltzia liebeana (GEINITZ, 1850)
2. Februar 2023. Von Hartmut Huhle, Seegebiet Mansfelder Land, Röblingen am See.
6 Seiten, 10 Abbildungen ("Lehrreiches").

Pseudovoltzia liebeana ist ein Nadelbaum aus dem Kupferschiefer Mitteleuropas. Er hat lange (bis 5 Zentimeter) schmale (bis 0, 2 Zentimeter) Nadeln. Sie stehen im Gegensatz zu Ullmannia frumentaria relativ locker und laufen weit am Zweig hinab. Sie können sehr dicht am Zweig anliegen, aber auch von diesem weg streben, stehen jedoch nie senkrecht zur Zweigachse.

 

   

Monatsbilder Februar 2023:  England - ein paar Bilder aus Dorset und einige Worte zu Portland und zum Portland-Museum und über einen kleinen Aufschluss-Bereich mit einer schönen Bathon-Fauna
1. Februar 2023.  Von Andreas E. Richter, Augsburg.
22 Seiten, 33 Abbildungen ("Monatsbilder").

Beim Bildersortieren fand ich gerade einen kleinen Ordner mit einigen digitalisierten Dias von England-Besuchen aus den 1990er Jahren. Die Qualität ist nicht großartig, aber einen guten Eindruck vermitteln die Bilder trotzdem.

 

   

Monatsfossilien Februar: Dalmans „Palaeaden oder die sogenannten Trilobiten“
1. Februar 2023.  Von Andreas E. Richter, Augsburg.
24 Seiten, 27 Abbildungen ("Monatsfossilien").

Die Monatsfossilien sind diesmal ideelle Objekte, nämlich Abbildungen von Fossilien in einem Buch. Ich zeige Ausschnitte aus diesem Buch, das schon fast eine Reliquie ist, jedenfalls für die Trilobitensammler und die Bibliophilen. Ich spreche vom Werk des Schweden Johan Wilhelm Dalman „Über die Palaeaden oder die sogenannten Trilobiten“.

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Der asymmetrische Brachiopode Torquirhynchia
27. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
9 Seiten, 17 Abbildungen ("Lehrreiches").

Die Gattung Torquirhynchia tritt nahezu weltweit auf, und zwar vom Mitteljura (Bathon) bis in die Unterkreide (Valangin). Sichere Nachweise gibt es aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Polen, Slowakei, Jugoslawien, Rumänien, Russland, Algerien, Madagaskar, Indien, China, Iran und Argentinien.

 

   

Säugetierhaare im Sächsischen Bernstein
26. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
3 Seiten, 3 Abbildungen ("Konglomerat").

Im Baltischen und Sächsischen Bernstein treten sehr selten Säugetier-Haare auf. Manchmal sind es Büschel oder Knäuel, manchmal wenige bis Einzelhaare. In meiner Sammlung befindet sich ein Sächsischer Bernstein aus der Goitzsche (Bitterfeld), in dem ein dichtes Haarbüschel eingeschlossen ist. Weitere Belegstücke sind mir nur aus der Literatur bekannt.

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Ein Polymorphites aus der Herforder Lias-Mulde
24. Januar 2023. Von  Andreas E. Richter, Augsburg.
3 Seiten, 2 Abbildungen ("Lehrreiches").

Ich erhielt einige Ammoniten von Helmut „Frankenfossil“ Lehmann. Mit meiner damaligen Bestimmung als Polymorphites bronni (ROEMER, 1836) bin ich heute nicht mehr zufrieden. Ich glaube vielmehr, dass diese Ammoniten zur Art Polymorphites confusus (QUENSTEDT, 1856) gehören. Dafür sprechen unter anderem die markanten Knoten auf den Venter-Kanten.

 

   

Massenvorkommen des Branchiosauriden Apateon dracyiensis WERNEBURG, 1989
22. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
5 Seiten, 5 Abbildungen ("ForumFossil").

In Ergänzung des Berichtes von Hartmut Huhle in „Fundstellen“ über den Steinbruch Bad Tabarz berichte ich hier über ein sehr selten vorkommendes dortiges Massenvorkommen der Art Apateon dracyiensis WERNEBURG, 1989, Apateon ist eine artenreiche Branchiosauriden-Gattung der Temnospondylen, die im Oberkarbon und Unterperm von Mitteleuropa auftritt.

 

   

Nummuliten aus der Isar
22. Januar 2023. Von Ralf Krause, Hamburg.
3 Seiten, 4 Abbildungen ("Geologisches").

Am Stand der "Freunde der Bayerischen Staatssammlung für Geologie und Paläontologie" auf den Münchener Mineralientagen („Munich Mineral Show“) kann man ab und zu Gerölle aus der Isar sehen. Einen solchen erstand ich dort in 2022. Leider war als Fundort nicht mehr als „Isar“ zu erfahren. Die Oberfläche der Steine hatte man geschliffen und poliert.

 

   

Scyphocrinites, die „Bojen-Seelilie“
20. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 2 Abbildungen ("Konglomerat").

Man nennt die Gruppe dieser treibenden in einem bestimmten Zeitfenster – Obersilur und unterstes Devon – weltweit belegten Seelilien der Scyphocrinoiden „Bojen-Seelilien“, weil sie mit ihren Stielen an Lobolithen aufgehängt waren, die wie Bojen an der Oberfläche trieben. Die Seelilien wurden relativ groß mit Stiellängen von mehreren Metern.

 

   

Mit chinesischen Glücksdinosauriern  alles Gute zum Neujahr!
19. Januar 2023. Von Frank Stiller, Nanjing und Göttingen.
8 Seiten, 12 Abbildungen ("Aberrantes").

In China gibt es neuerdings als Ergänzung für die Tiere des chinesischen Tierkreises (Ratte, Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Ziege, Affe, Hahn, Hund, Schwein) die ebenfalls als Glück bringende Maskottchen dienenden textilen Glücksdinosaurier. Vielleicht sind die Dinos also als Varianten (Vorläufer? Abkömmlinge?) der Drachen zu verstehen.

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Beitrag zur Kenntnis der Gattungen Lissoceras und Lissoceratoides
19. Januar 2023. Von Victor Schlampp, Rednitzhembach.
6 Seiten, 8 Abbildungen ("Lehrreiches").

Lissoceras und Lissoceratoides bilden engnabelige bis mäßig weitnabelige Formen mit einem schmal- bis breitovalem Windungsquerschnitt aus. Bis auf Anwachsstreifen bei Schalenerhaltung weisen sie keinerlei weiteren Skulpturelemente auf. Auf den ersten Blick ähnliche Vertreter der Gattung Lytoceras haben runden Windungsquerschnitt und weiteren Nabel.

 

   

Eigelege eines Insekts im madagassischen Kopal 
18. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.

4 Seiten, 4 Abbildungen ("Konglomerat").

Die gezeigte Stelzmücke mit Eipaket im fossilen/subfossilen Kopal aus dem Norden Madagaskars ist eine Besonderheit – solche Situationen sind in Kopal und Bernstein recht selten dokumentiert. Der Ausstoß der Eier erfolgte knapp prä- oder postmortal, nachdem die Mücke bereits vollkommen im noch dünnflüssigen Harz eingeschlossen gewesen war.

 

   

Zweifellos die allermeisten: Foraminiferen von indonesischen Inseln
17. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
7 Seiten, 10 Abbildungen ("Mikromania").

Die hier gezeigte Foraminiferen-Probe stammt von einem Strand bei Mataram an der Westküste von Lombok (östliche Nachbarinsel von Bali). Der Durchmesser der Foraminiferen beträgt plus/minus 2 Millimeter. Durch langzeitige Abrollung am Strand sind die Foraminiferen oft mehr oder weniger stark abgeschliffen, aber immer noch attraktiv und interessant.

 

   

Fossilien sammeln in der Goldlauter-Formation im Hartsteinwerk Tabarz
15. Januar 2023. Von Hartmut Huhle, Seegebiet Mansfelder Land, Röblingen am See.
11 Seiten, 16 Abbildungen ("Fundstellen").

Das Hartsteinwerk Tabarz ist in den letzten Jahren unter Sammlern besonders durch das massenhafte Auftreten von Branchiosauriern und unter Wissenschaftlern vor allem durch eine Vielzahl von Insektenfunden aus der Goldlauter-Formation bekannt geworden. Die Goldlauter-Formation ist ins Unterrotliegend (Perm) zu stellen.

 

   

Veranstaltungs-Programm des Kulturbundes Treptow - erstes Halbjahr 2023.
15. Januar 2023. Redaktionell.
2 Seite2, 1 Abbildung ("Hinweise").

Hier das Programm des Kulturbundes Treptov für das erste Halbjahr 2023, wie üblich mit vielseitigen und hochinteressanten Vorträgen von renommierten Referenten.

 

   

Ein kleiner Steckbrief: Pseudoduvalia polygonalis aus der Unterkreide der Haute-Provence
14. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
3 Seiten, 5 Abbildungen ("Lehrreiches").

Bei all meinen Exkursionen fand ich ein einziges Mal ein von den anderen (durchaus auch mehrformigen) Duvalien abweichendes Rostrum, das ich hier zeige. Der Querschnitt dieses Rostrums ist in Bereichen des Schaftes quadratisch bis rechteckig, mit eigenartig geformtem und dünnschaligem Phragmokon. Irgendwie sieht es aus wie eine Pfeilspitze.

 

   

Verkieselter Seeigel der Art Goniopygus emmae 
13. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
2 Seiten, 2 Abbbildungen ("Konglomerat").

Ich zeige hier einen Seeigel der Art Goniopygus emmae FORNER i VALLS, 2017. Er stammt aus den Schichten der Taghit-Formation (Obercampan; Oberkreide) von Merija etwa 20 Kilometer nordnordwestlich von Talsint, Region Fès-Meknès in Nordost-Marokko.

 

   

Größte bisher bekannte Blüte in Bernstein
12. Januar 2023. Von Gesine Steiner, Museum für Naturkunde Berlin.
2 Seiten, 1 Abbildung ("Konglomerat").

Forscherinnen untersuchten eine Seltenheit - den Einschluss einer fast 3 Zentimeter großen Blüte, die vor ca. 38-34 Millionen Jahren samt ihren Pollen in Harz eingeschlossen und konserviert wurde. Sie ist in etwa dreimal größer als die meisten Blüteneinschlüsse und somit die größte Blüte, die jemals in Bernstein entdeckt wurde.

 

   

Die Fossiliensammlung von Georg Gasser (1857-1931) als Altbestand des Naturmuseums Südtirol
12. Januar 2023. Von Verena Girardi, Naturmuseum Südtirol.
4 Seiten, Abbildungen ("Museen").

Tierpräparate und -skelette, Muscheln, Korallen, Mineralien, Fossilien, archäologische Exponate usw. zeigte der Bozner Privatsammler Georg Gasser seine naturgeschichtliche Sammlung in seiner Privatwohnung. Bereits gegen Ende des 19ten Jahrhunderts war das die bedeutendste der Region, in Reiseführern wurde sie als eine Hauptattraktionen von Bozen genannt.

 

   

Sinter-Scheiben aus der Zoolithenhöhle und einige allgemeine Worte zur Höhle
10. Januar 2022. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
10 Seiten, 13 Abbildungen ("Geologisches").

Ich zeige einige ungewöhnlich große und schöne Sinter-Schliffe aus der Zoolithenhöhle bei Burggaillenreuth. Das ist ist eine berühmte Karsthöhle im Landkreis Forchheim in Oberfranken/Bayern. Die Höhle ist vor allem wegen ihrer historischen Bedeutung bekannt. Große Namen wie Esper, Rosenmüller, Goldfuß, Cuvier und Buckman sind damit verbunden.

 

   

Goniatiten aus den Büdesheimer Goniatiten-Schiefern
9. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 6 Abbildungen ("Lehrreiches").

Die Büdesheimer Goniatiten sind verkiest und meist beidseitig frei. Sie zeigen klar erkennbare Lobenlinien; Lobendrängung kann ich an meinen Exemplaren nicht beobachten. Bei einigen meiner Goniatiten (bei allen hier gezeigten) ist der Protokonch erhalten. Die Größe meiner Goniatiten liegt etwa zwischen 0,4 und etwas mehr als 1 Zentimeter.

 

   

Wir zeigen Ihnen hier die Kurzfassungs-Bilder des vergangenen Leitfossil-Jahrgangs 2022   Frei zugänglich!
8 Januar 2023. Redaktionell.
14 Seiten, 442 Abbildungen ("Kurzfassungs-Beitrag").

Wir wollen Ihnen mit den Bildern zeigen, wie vielfältig unser Themen-Angebot ist. Jedes dieser Bilder steht für einen Beitrag. Manchmal sind das nur Kurzberichte, manchmal auch Artikel mit vielen Seiten Abbildungen. Alle Arbeiten sind sorgfältig recherchiert. Die Gesamtheit der Beiträge bietet ein buntes Bild fachlicher Art, aber auch viel Unterhaltsames.

 

   

Mikro-/Kleinfossilien aus dem Sternberger Gestein (eine Vorschau)
7. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
1 Seite, 1 Abbildung ("Mikromania").

Im Verwitterungsmantel des „Sternberger Kuchens“ ist eine extrem arten- und individuenreiche Molluskenfauna enthalten Schnecken (oft mit Anfangswindungen) und Muscheln (oft doppelklappig), Scaphopoden, in oft guter bis sehr guter Erhaltung; Foraminiferen, Otolithen, Pellets usw., selten auch Haizähne.

 

   

Standgläser - Standgefäße - Schaugläser für Evaporite
7. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
1 Seite, 1 Abbildung ("Geologisches").

In alten Lehrsammlungen zu Geologie, Lagerstättenkunde, Bergbau usw. fand/findet man meist auch sogenannte Standgläser. Diese Gläser waren oben domartig ausgebildet, unten hatten sie eine ebene Standfläche. Die Glasstöpsel waren eingeschliffen, wodurch verhindert wurde, dass der Inhalt Feuchtigkeit ziehen konnte.

 

   

Ein schönes, aber unbestimmtes Phylloceras aus Kasachstan
7. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
4 Seiten, 5 Abbildungen ("Konglomerat").

Die Bestimmungen der Fossilien der vor einem Drittel-Jahrhundert aus Russland importierten Fossilien waren meist korrekt, die Schicht- und Fundort-Angaben eher vage. So auch bei dem hier gezeigten Phylloceraten, den ich aus Russland erhielt: „Phylloceras sp., Unterkreide (Alb), Kasachstan.“

 

   

Pleuroceraten aus Unterstürmig, gebürstet
7. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
6 Seiten,  13 Abbildungen ("Praktisches").

Ich bin kein Verfechter der Abbürst-Praxis, aber manchmal geht es nicht anders. Wenn die weiße Ersatzschale schmutzig oder abgeschabt ist, bleibt einem nichts anderes übrig, als sie vollkommen zu entfernen. Das kann man mit einer Bürste machen, z.B. einer feinen Messingbürste oder evtl. auch chemisch (dünne Salzsäure aufpinseln).

 

   

Heilbäder-Andenken aus Karlsbad
7. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
8 Seiten, 13 Abbildungen ("Aberrantes").

Zu Weihnachten erhielt ich von Gabo wieder Stücke zu meiner Sammlung von Heilbäder-Andenken. Auch solche Dinge gehören für mich zur Geologie. Dabei sind die Kästen ja ohnehin - zumindest im Deckelbereich - aus Gestein, Mosaike aus einheimischen Steinen. Diesmal schenkte mir Gabo Deckel-Schatullen und einen winzigen emaillierten Badebecher.

 

   

Karbon-Pflanzen aus der Sammlung Quäsching mit Top-Etikettierung
7. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
8 Seiten, 18 Abbildungen ("Praktisches").

Ich zeige einige Karbon-Pflanzen aus der Sammlung Hans Quäschings, der Fossiliensammler mit Leib und Seele war und sich bevorzugt auch mit Pflanzenfossilien beschäftigte. Er schuf im Laufe der Jahre eine schöne und wohlgeordnete Sammlung. Ich zeige die Stücke hier vor allem wegen der ungewöhnlich ordentlichen und konsequenten Etikettierung.

 

   

Die „Minerale“ in Hamburg-Schnelsen 2022
7. Januar 2023. Von Ralf Krause, Hamburg.
5 Seiten, 8 Abbildungen ("Börsen").

Vom 2. bis zum 4. Dezember 2022 fand die „Minerale Hamburg Schnelsen“ statt . Die Messe war zeitweise recht gut besucht. Die Teilnehmerliste auf der Homepage umfasste ca. 160 Einträge. Gab es im Vorjahr noch einige Lücken, so war infolge der deutlich größeren Teilnehmerzahl dies Jahr der zur Verfügung stehende Raum weitgehend ausgenutzt.

 

   

Beyrichienkalk aus den Deckschichten des Braunkohlentagebaues Amsdorf
7. Januar 2023. Von Hartmut Huhle, Seegebiet Mansfelder Land, Röblingen am See.
4 Seiten, 5 Abbildungen ("Funde").

Das vorgestellte Geschiebe fand ich in Grundmoränen-Ablagerungen des Elster-Geschiebemergels im Braunkohlentagebau Amsdorf in Sachsen-Anhalt. Es zeigt einen Ausschnitt aus dem Meeresboden der Obersilurzeit. Beryrichienkalk ist ein graues bis bläulich-graues Leitgeschiebe aus dem oberen Obersilur.

 

   

Monatsbilder Januar: Grands Causses und ein bisschen Midi...
7. Januar 2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
122 Seiten, 375 Abbildungen ("Hinweise").

Dies ist eine Darstellung der klassischen Südfrankreich-Reisen von Richter-Reisen. Wir sahen: Grandiose, herbe und liebliche Landschaften, eine interessante Pflanzenwelt, hübsche Städte und malerische Dörfer und eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten! Und wir studierten Schicht und Fossil - wir konnten zusammen viel sehen, lernen und sammeln.

 

 

Monatsfossilien Januar: Craspedites und Garniericeras - Exoten aus dem obersten Oberjura Russlands
7. Januar  2023. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
10 Seiten, 20 Abbildungen ("Monatsfossilien").

Ich zeige Ihnen Ammoniten der Gattungen Craspedites und Garniericeras, die nach aktueller Biostratigraphie in die Schichten der oberen Wolga-Formation gestellt werden. Die Garniericeraten treten unmittelbar über dem Craspedites-Komplex auf. Das waren damals beim russischen Fossilien-Import vor 30 Jahren ganz wichtige taxonomische Lückenfüller.


   

Allen Lesern und überhaupt allen: Ein glückliches Neues Jahr!
30. Dezember 2022. Redaktionell.
1 Seite, 1 Abbildung ("Startseiten").

Bleiben Sie gesund und haben Sie Freude an Allem außen herum! Und natürlich an den Fossilien! Alle guten Wünsche von Gabo und Andreas Richter!

 

Ältere noch zugängliche Beiträge aus früheren Jahrgängen:


   

Das Bilderbuch - 8. Auflage
26. August 2021. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
Insgesamt 166 Seiten, 240 Abbildungen ("Bilderbuch").

Bilder von schönen und/oder interessanten Fossilien, von Aufschlüssen und Landschaften, geologischen Phänomenen, von "aberranten" geologisch-paläontologischen Objekten und von sonstigen sammlungsbezogenen Objekten (z.B. Büchern und Mineralien). Bei der 8. Auflage werden 40 neue Bilder veröffentlicht mit teils ausführlichen Texten.

 

Hervorragendes Präparations-Werkzeug für Ihre Fossilien:

Effektvolles und preiswertes Präparations-System!


   

Effektvolles und preiswertes Präparations-System!   Frei zugänglich!
15. Oktober 2017. Redaktionell.
11 Seiten, 21 Abbildungen, 3 Tabellen ("Präparation").

Der Dremel Engraver 290 hat sich gemeinsam mit den von Günter Richter (Wien) entwickelten Präparationsspitzen und Sismo-Mehrnadelköpfen in den letzten Jahren zu einer interessanten und preiswerten Präparations-Alternative entwickelt. Jetzt Rabatt beim Kauf eines Präparations-Komplettsets - Abonnenten (auch ganz neue) erhalten 34 Euro Nachlass!

 

   

Gattungs-Merkmale ausgesuchter Ammoniten.
1. Jura-Ammoniten: Oberjura (Teil 1).
9. November 2014. Von Andreas E. Richter, Augsburg.
32 Seiten, 42 Abbildungen ("Ammoniten").

Wir beginnen im Leitfossil eine neue Serie, deren Beiträge sich mit der Morphologie ausgewählter Ammoniten-Gattungen befassen. Dabei behandeln wir vorerst mesozoische Formen. Im ersten Teil stellen wir eine Auswahl von Oberjura-Formen vor.

 

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